Sapphire 2022: SAP präsentiert Lösungen für erfolgreiche Business Transformationen

Nach drei Jahren Pause findet vom 10. bis 12. Mai wieder eine SAP Sapphire in Orlando statt. Das deutsche Unternehmen präsentiert Innovationen, die Unternehmen helfen, in einer sich schnell wandelnden Welt zu bestehen, nämlich stabile Lieferketten, Nachhaltigkeit, Transformation von Geschäftsprozessen und Entwicklung von No-Code-Anwendungen. [...]

Christian Klein, Vorstandssprecher der SAP SE, eröffnet die Sapphire mit einer kurzweiligen Keynote. (c) SAP
Christian Klein, Vorstandssprecher der SAP SE, eröffnet die Sapphire mit einer kurzweiligen Keynote. (c) SAP

Die Freude, wieder an einem „echten“, an einem Präsenzevent teilnehmen zu können, ist unter den rund 5.000 Teilnehmern der Sapphire 2022 deutlich spürbar. In unzähligen Sessions und Vorträgen informieren sich Kunden, Partner, aber auch Journalisten und Analysten über die vorgestellten Neuheiten, Best Practices und tauschen sich an Ort und Stelle aus. Darüber hinaus können Interessierte aus aller Welt virtuell an der Sapphire teilnehmen, die noch bis 12. Mai dauert.

Eröffnet wurde die Sapphire mit einer Keynote von SAP-Vorstandssprecher Christian Klein. Das Thema: eine erfolgreiche Business Transformation beziehungsweise wie die Transformation mit Hilfe innovativer cloudbasierter Lösungen für die wichtigsten End-to-End-Geschäftsprozesse beschleunigt werden kann. Das Thema ist aktuell wie nie: So belegt eine aktuelle Studie der Boston Consulting Group, dass 80 Prozent der Unternehmen auf digitale Lösungen setzen, um ihre aktuellen geschäftlichen Herausforderungen zu adressieren – doch nur knapp 30 Prozent verwirklichen eine erfolgreiche digitale Transformation ihres Geschäfts. Das soll sich mit den SAP-Neuheiten ändern. Christian Klein: „Seit 50 Jahren helfen die unternehmenskritischen Lösungen und fundierte Branchenexpertise der SAP Organisationen weltweit, ihr Bestes zu geben. Wir sind bestens positioniert, um den Erfolg unserer Kunden in einer sich schnell verändernden Welt weiter zu fördern. Dazu treiben wir die cloudbasierte digitale Transformation voran, die die dringendsten Herausforderungen unserer Kunden löst – von einer stabilen Lieferkette bis zur Nachhaltigkeit.“ 

Auch der Krieg in der Ukraine inklusive Spendenaufruf waren kurz Thema in der Keynote von Christian Klein. (c) Klaus Lorbeer

Erfolgsfaktoren: Zuverlässige Lieferketten und intelligent vernetzte Unternehmen 

In einer sich ständig wandelnden Welt ist ein starkes, zuverlässiges und resilientes Geschäftsnetzwerk wie das SAP Business Network ein hervorragendes Mittel, auf das SAP-Kunden zurückgreifen können. Nicht nur, dass das SAP Business Network bereits das größte Geschäftsnetzwerk der Welt ist, wird es stetig weiterentwickelt. So werden das Ariba Network, das SAP Logistics Business Network und das SAP Asset Intelligence Network jetzt zusammengeführt, womit beeindruckende, völlig neue Use-Cases möglich sein sollen. Zudem sollen Unternehmen mit der Integration von Taulia nun in der Lage sein, den im Betriebskapital gebundenen Wert freizusetzen.

Christian Klein betont die Wichtigkeit von effizienten, transparenten und resilienten Lieferketten. Mit den von SAP zur Verfügung gestellten Werkzeugen würden diese ermöglicht. Erwähnenswert ist hier die jetzt geschlossene Partnerschaft mit Apple, die auf der Sapphire bereits zur Ankündigung von neuen iOS-Apps führte, die die digitale Lieferkette optimieren sollen. Die ersten beiden Apps – SAP Warehouse Operator und SAP Direct Distribution – sind gleichzeitig mit Christian Kleins Keynote im Apple App Store verfügbar. 

Darüber hinaus vereint die neue SAP Digital Manufacturing Cloud aktuelle Analytics-, Edge Computing- und Automatisierungsneuheiten mit modernen, End-to-End-Fertigungsprozessen, um Kunden beim Optimieren ihrer Produktionsleistung zu unterstützen. 

Ungefähr 5.000 Kunden und Partner nahmen an der diesjährigen Sapphire
teil. Hier die mitreißende Keynote von Scott Russell, Head of Customer
Success bei SAP. (c) Klaus Lorbeer

Gelebte Nachhaltigkeit

Ein großes Anliegen ist SAP das Thema Nachhaltigkeit. Dass man es damit ernst meint, zeigt die Tatsache, dass SAP seit Jahren die selbstgesteckten Ziele übertrifft. Um zu wissen, wie der CO2-Fußabdruck verringert werden kann, muss man sich über die Prozesse und das entsprechende Mitarbeitverhalten im Klaren sein, sagt Christian Klein und betont, dass man nur auf das reagieren, nur das verändern könne, das man messen kann. In diesem Sinn präsentiert der SAP-Vorstandsvorsitzende auf der Sapphire neue Funktionen der SAP Cloud for Sustainable Enterprises. So lernen Unternehmen mit dem erweiterten SAP Product Footprint Management den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte kennen und können diesen in großem Umfang reduzieren – beispielsweise mithilfe der Live-Konnektivität der SAP S/4HANA Cloud, die dank entsprechender Transport- und Reisefunktionen den CO2-Fußabdruck der Mitarbeiter erkennt und regulieren kann. 

Dass Sustainability-Funktionen bereits grundsätzlich überall in die SAP-Tools eingebaut sind, lobt auch Julie Sweet, CEO vom neuen SAP-Partner Accenture. Denn wenn, so Sweet, „Nachhaltigkeit bereits von Anfang an integriert ist, ist keine Investitionsentscheidung für oder gegen Nachhaltigkeitsmaßnahmen seitens der Geschäftsführug nötig“, wodurch Nachhaltigkeit leichter gelebt werden kann.

Auf dem Show Floor, wo Partner ihr Lösungen zeigen, ist reichlich
Platz inklusive gemütlicher Sitzmöbel, für angeregten
Informationsaustausch ud Diskussionen der Teilnehmer.
(c) Klaus Lorbeer

Transformation von Geschäftsprozessen

Seit der Einführung vor einem Jahr zählt SAP bereits 2.000 RISE-with-SAP-Kunden, die damit ihre End-to-End-Geschäftsprozesse neu gestalten sowie auf ein modulares, agiles ERP in der Cloud umstellen. Von diesen 2.000 Unternehmen seien 60 Prozent neue Kunden, freut sich Klein. 

Einige dieser Unternehmen zeigen auf der Sapphire, wie sie RISE mit SAP einsetzen, um ihr Geschäft zu erneuern. Zudem unterstützen SAP-Partner die Kunden bei der Skalierung der Innovationen mithilfe von Best Practices und maßgeschneiderten Lösungen: RISE with SAP und SOAR with Accenture integrieren und liefern laut SAP alles, was Unternehmen für eine cloudbasierte Transformation benötigen, darunter Cloud-Infrastruktur- und Anwendungsmanagement sowie Operations Services. Die neueste Version der SAP Service Cloud enthält neue Funktionen für dynamisches Fallmanagement und -modellierung sowie eine native Integration mit Qualtrics XM Discover und Microsoft Teams. 

Schneller mit No-Code/Low-Code-Entwicklung, Prozessautomatisierung, Daten und KI 

Stichwort Fachkräftemangel: Die No-Code-/Low-Code-Entwicklungsumgebung SAP AppGyver ist jetzt nativ mit der SAP Service Cloud integriert und als Teil des kostenfreien Bereichs der SAP Business Technology Platform verfügbar. SAP Process Automation, ebenfalls Teil des SAP BTP Free Tier, wurde für No-Code-Workflow-Management und Robotic Process Automation (RPA) erweitert. Damit können Fachabteilungen dringend benötigte Software auch ohne tiefschürfende Programmierkenntnisse schnell entwickeln.

Darüber hinaus stellt SAP neue KI-gestützte Werkzeuge zur intelligenten Optimierung von End-to-End-Geschäftsprozessen bereit, einschließlich Lead-to-Cash, Design-to-Operate, Recruit-to-Retire und Source-to-Pay. Ebenso bietet SAP allen Hochschulstudenten kostenlosen Zugang zu maßgeschneiderten Lernressourcen in der „Student Zone“ des Lernportals. Um dem wachsenden Bedarf an beschleunigter App-Entwicklung durch nicht-technische Anwender gerecht zu werden, führt SAP ferner erweiterte Lernmöglichkeiten ein, die Studenten auf neue Zertifizierungen im Bereich Low-Code/No-Code vorbereiten. 


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