SBA Research präsentierte gestern gemeinsam mit dem BM.I, dem KSÖ und der futurezone die fünf Finalisten des StartSecure 2015 Wettbewerbs. Der Wettbewerb fördert und unterstützt österreichische und europäische Startups und Ideen im IT-SecurityBereich. Die Prämierung der Sieger findet am 19.11.2015 im Rahmen des futurezone Awards statt. [...]
„Es braucht mehr europäische Cyber Security-Lösungen“, bringt es Markus Klemen, Geschäftsführer von SBA Research auf den Punkt. „Um innovative Ideen und Unternehmen im Bereich Cyber Security zu fördern und zu unterstützen, haben wir von SBA Research mit dem Bundesministerium für Inneres, dem Kuratorium Sicheres Österreich (KSÖ) und der futurezone den Ideenwettbewerb ‚StartSecure‚ ins Leben gerufen“, erklärt Klemen.
Über mehrere Wochen wurden dabei österreichische und europäische Startups und Ideen aus dem Bereich Cyber Security gesucht. Eine prominent besetzte Jury wählte aus den zahlreichen Einreichungen die fünf besten Ideen aus, die gestern, am 12.11.2015 im Beisein von Bundesministerin für Inneres Johanna Mikl-Leitner präsentiert wurden. „Es freut uns sehr, dass wir im Rahmen des StartSecure Wettbewerbs fünf innovative und zukunftsfähige Cyber-Security Lösungen finden konnten. Gemeinsam mit SBA Research und dem KSÖ ermöglichen wir so nicht nur die Weiterentwicklung und Professionalisierung dieser Lösungen, sondern schaffen zugleich Bewusstsein und Sensibilisierung für dieses so wichtige Thema“, erklärt die Bundesministerin das Ziel des Wettbewerbs.
Die fünf Finalisten des StartSecure Wettbewerbs sind:
- Das 2013 gegründete Startup Cumulo Information System konnte die Jury mit einer Lösung überzeugen, die Webseiten auf Schadsoftware und Manipulationen untersucht.
- Die Grazer Jungunternehmer Yagoba und xFace entwickelten ein Sicherheitskonzept, das die Sicherheit im Internet der Dinge verbessert.
- Die Wiener CyberTrap Software GmbH hat ein Konzept präsentiert, mit dem sich gezielte Angriffe auf Unternehmen und Organisationen, etwa zur Wirtschaftsspionage, analysieren lassen.
- Das auf biometrische Systeme spezialisierte Startup Philippeit konnte mit einer Lösung zum Scannen von Handvenenstrukturen punkten, die eine eindeutige Authentifizierung bei elektronischem Datenzugriff oder beim Betreten von Räumen ermöglicht.
- Das deutsche Unternehmen Resecure will mit einer einfach zu handhabenden und günstigen Lösung die Sicherheit von kleinen und mittleren Online-Händlern (eShops) erhöhen.
Der Sieger des Wettbewerbs wird im Rahmen des futurezone-Awards am 19.11.2015 im Museumsquartier prämiert. „Aufgrund des großen Interesses und der hohen Qualität der Einreichung werden wir den Wettbewerb und das Accelerator-Programm von SBA Research auch im nächsten Jahr fortführen“, verriet Klemen den zahlreichen Gästen vor Ort.
Auch Bundesministerin Mikl-Leitner bestätigte die Relevanz solcher Initiativen: „Cyber-Sicherheit wird in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Zur Aktivierung des Cyber Security-Potenzials in Österreich und Europa braucht es eine kluge, koordinierte Vorgehensweise von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Wir werden diesen Weg auch in Zukunft weiterhin konsequent verfolgen und so die relevanten Kernkomponenten des Cybersicherheitsbereiches in Österreich und Europa gewährleisten.“ (pi)
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