Schädling stiehlt Bilder

Trend Micro hat eine neue Methode zum Diebstahl von persönlichen Informationen entdeckt. Nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" sucht der Schädling auf dem infizierten Rechner nach Bilddateien und Speicherabbildern und schickt diese in großem Umfang an die kriminellen Hintermänner im Web. [...]

Private und berufliche Bilder wie zum Beispiel Kopien eines Personalausweises oder Speicherabbilder von unternehmenskritischen Anwendungen liefern Cyberkriminellen wertvolle Informationen, um zum Beispiel gezielte Angriffe zu starten oder ihre Social-Engineering-Taktiken noch erfolgreicher zu machen.

Dafür, dass in der Tat eher Unternehmen als Privatpersonen das endgültige Ziel dieser Attacke sein könnten, spricht die Tatsache, dass die Schadsoftware sich vor allem auf Rechnern verbreitet, die mit älteren Betriebssystemversionen wie Windows XP, Windows 2000 oder Windows Server 2003 arbeiten – Versionen also, die in Unternehmen immer noch weit verbreitet sind.

Die Infektion selbst ist laut Trend Micro kaum zu bemerken. Denn der Schädling schleicht sich im Huckepack mit anderer Schadsoftware ein oder installiert sich unbemerkt beim Besuch einer damit infizierten Webseite, die selbst völlig legitim sein kann. Einmal infiziert, sendet der betroffene Rechner die ersten 20.000 gefundenen Dateien an einen FTP-Server im Internet. (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*