Schnelle Abwicklung von Online-Retouren entscheidend für den Kauf

Eine neue Studie von Tink zeigt, dass der Umgang mit Retouren und Rückerstattungen ein entscheidender Faktor für Händler ist, um ein positives Einkaufserlebnis bei Shopping-Events wie dem Black Friday, dem Vorweihnachtsgeschäft oder dem Schlussverkauf nach den Feiertagen zu gewährleisten. [...]

Thomas Gmelch, Payments Sales Director DACH bei Tink (c) Tink AB
Thomas Gmelch, Payments Sales Director DACH bei Tink (c) Tink AB

Eine aktuelle Studie von Tink zeigt, dass das Retouren- und Erstattungsmanagement bei Shopping-Events wie dem Black Friday und dem Vorweihnachtsgeschäft ein entscheidender Faktor für die Kaufentscheidung der Verbraucher bei Online-Händlern ist. Als eine der führenden Plattformen für Bezahldienste und Datenanreicherung hat Tink im Rahmen der Studie über 1.000 deutsche Verbraucher befragt. Ein zentrales Ergebnis: 75 Prozent der befragten deutschen Verbraucher gaben an, einen Artikel eher zu kaufen, wenn der Händler in der Lage ist, den Kaufpreis im Falle einer Rücksendung schnell zu erstatten. 17 Prozent der Befragten gaben an, bereits an vergangenen Black Fridays gekaufte Artikel zurückgegeben zu haben.

Saisonale Verkaufsveranstaltungen werden zum Wettbewerbsvorteil für Händler

Die Studie von Tink zeigt, dass Aktionstage in der Vorweihnachtszeit wichtig für das Geschäft der Online-Händler sind. Denn mehr als die Hälfte der befragten Deutschen (54 Prozent) warten auf Tage wie den Black Friday, um reduzierte Artikel für Weihnachten zu kaufen.

Zudem geben fast 80 Prozent der befragten Konsumenten an, dass sie bevorzugt im Schlussverkauf einkaufen, um Geld zu sparen. Vor allem bei den 18- bis 24-Jährigen kommen die Aktionstage im Weihnachtsgeschäft gut an. So gaben 72 Prozent der Befragten an, die Angebote an diesen Tagen zu nutzen.

Darüber hinaus gaben 85 Prozent der Befragten an, dass die kostenlose Lieferung durch den Händler ihre Kaufmotivation erhöht.

Die Ergebnisse zeigen, dass das Vorweihnachtsgeschäft für Online-Händler geschäftskritisch ist und einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Für die Verbraucher wird ein reibungsloser Rückerstattungs- und Retourenprozess immer wichtiger.

Pay by Bank: die Schlüssellösung für Händler

In Vorbereitung auf die zu erwartende Retourenflut – nicht nur – nach dem Black Friday sollten Händler Investitionen zur Verbesserung der Zahlungsabwicklung in Erwägung ziehen. Die Implementierung einer sicheren und schnellen Zahlungsmethode wie „Pay by Bank“ ermöglicht im Falle einer Rücksendung eine schnelle Rückerstattung an den Kunden. So können Händler einen Beitrag dazu leisten, das Kundenerlebnis verbessern und gleichzeitig die eigenen Kosten zu senken.

Thomas Gmelch, Payments Sales Director DACH bei Tink, erklärt: „Es ist offensichtlich, dass Tage wie der Black Friday von Verbrauchern genutzt werden, um in der Vorweihnachtszeit Geld zu sparen. Händler sollten dies zu ihrem Vorteil nutzen und ihren Kunden ein gutes Kundenerlebnis bieten.“

Er fügt hinzu: „Durch die Investition in Lösungen wie Pay by Bank können Händler die Herausforderungen der Retouren in der Hochsaison in einen Wettbewerbsfaktor verwandeln. Es ist noch nicht zu spät, die Vorteile von Pay by Bank im Weihnachtsgeschäft zu nutzen. Händler, die bereits mit renommierten Zahlungsanbietern wie Stripe und Adyen zusammenarbeiten, können Pay by Bank schnell in ihren Bezahlprozess integrieren und so eine der größten Herausforderungen der Hochsaison in einen strategischen Vorteil für das wichtigste Quartal des Jahres verwandeln.“

Die Einführung von Pay by Bank, einer Online-Zahlungsmethode, die schnelle Rückerstattungen bei Rücksendungen ermöglicht, kann sich zu einem Wettbewerbsvorteil entwickeln. Diese Investition kann nicht nur das Kundenerlebnis verbessern, sondern den Händlern auch helfen, die Herausforderungen der Hochsaison zu meistern.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*