Schweiz: Partnerschaft von KOBIL und HPE Banking Service Center

Ab sofort steht der Finanzwirtschaft und anderen Unternehmen in der Schweiz KOBILs mobile Plattform für Identitäts-Authentifizierung und Transaktionssicherheit mIDentity Protection als Dienstleistung zur Verfügung. Das Hewlett Packard Enterprise (HPE) Banking Service Center liefert diesen Service aus seinem auf die Finanzindustrie spezialisierten Rechenzentrum in Bern. Die beiden Partner planen außerdem weitere Services auf Basis der KOBIL-Plattform anzubieten. [...]

Banken werden den Service als integrierte Sicherheitskomponente des Core-Banking-Systems IBIS3G für ihr E-Banking-Angebot und weitere Banking-Services nutzen können. Andere Unternehmen werden die Lösung zum Beispiel zur Absicherung ihrer E-Commerce-Transaktionen oder in sicherheitssensiblen Kommunikationsbereichen beziehen, um auf allen genutzten Plattformen die Identitäten der Nutzer zu schützen. Durch die Ausgestaltung als Service entfallen Investitionen in eine eigene Infrastruktur, die Implementierungszeiten verkürzen sich. Als Service-Anbieter übernimmt natürlich HPE Administration und Pflege.

Die Plattform mIDentity Protection besteht aus der Multifaktor-Authentifizierung Trusted Login, der Transaktionssignatur Trusted Message Sign und der Einmalpasswort-Technologie SecOVID. Während Trusted Login dazu dient, berechtigte Teilnehmer eines Services oder eines Netzwerkes sicher über eine Multifaktor-Authentifizierung zu identifizieren und anzumelden, können mit Trusted Message Sign Transaktionen und andere sensible Kommunikation mobil signiert werden. Hier spielen neben der Multifaktor-Authentifizierung auch eigens gehärtete Apps, Gerätebindung und verschlüsselte Kommunikationskanäle sowie Sicherheitsserver im Hintergrund eine wichtige Rolle. Dieser Smart Security Management Server (SSMS) stellt dabei die eindeutige Identifizierung des Nutzers sicher.

Özgür Koyun, Country Manager KOBIL Schweiz nennt die Vorteile der Partnerschaft: „Kunden in der Schweiz können die umfassende Absicherung ihrer E-Commerce- oder E-Banking-Aktivitäten durch mIDentity Protection oder einzelne Bausteine dieser Plattform als Service beziehen. Dabei sparen sie sich die Investitionen in die eigene Infrastruktur und Administration. Aufgrund der benutzten Schnittstellen lassen sich die Services außerdem rasch in vorhandene Business-Applikationen integrieren.“ Für Banken, die IBIS3G als Kernbankensystem nutzen, fallen nur geringe Integrationsaufwände an, weil das Service Banking Center hier die Integration praktisch „ab Werk“ liefert, führt Koyun weiter aus.

Marc L. Brogle, Chief Technologist / CTO des HPE Banking Service Center, betont das Potenzial der Partnerschaft. „Wir können zum einen mIDentity Protection von KOBIL als Service anbieten. Zum anderen können wir aber auf Basis einer solchermaßen abgesicherten Kommunikation auch weitere Dienstleistungen anbieten, die eine sichere Identifizierung der Benutzer und ihrer Kommunikation voraussetzen. Dies erlaubt, neue verbindliche Services zwischen Kunden und der Bank zu realisieren. Das beginnt beim Konto, geht über sichere virtuelle Kommunikationsräume, verbindliche Interaktionen zwischen Kunden und der Bank und reicht bis hin zu Online-Vertragsabschlüssen.“

Die Kooperation begann im Dezember 2015 und bezieht sich zunächst auf die Services App-Sicherheit, Multifaktor-Authentifizierung, sowie die sichere und mobile Transaktionssignatur im Mobile- und Internet-Banking. (pi)


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