Die aktuellen Ransomware-Attacken zeigen, dass ältere Windows-Versionen den heutigen Business-Anforderungen in punkto IT-Sicherheit nicht mehr gewachsen sind. Windows 10 bietet einen modernen Security-Ansatz, doch stellt die Migration Unternehmens-IT auf eine Belastungsprobe. [...]
Windows 10 ist komplexer und kritischer in Bezug auf die korrekte Bereitstellung der neuen Sicherheitsmerkmale. Auch erscheint das Betriebssystem mit Blick auf die Anzahl von Patches und Branches irgendwie „hektischer“. Bedenkt man jedoch, dass Microsoft seinen Support für Windows 7 bis 2020 deutlich zurückfahren wird, führt an Windows 10 kein Weg mehr vorbei. Für IT-Verantwortliche bedeutet das, Strukturen, Prioritäten und Strategien für den Umstieg zu entwickeln und sich dann durch die zeitkritischen Updates und Patches durchzubeißen.
In Unternehmen werden meist mehrere Betriebssystemversionen eingesetzt. Das Risiko in einen Migrationsalbtraum abzutauchen, wenn beispielsweise Mitarbeiter einzeln von Windows 7 auf Windows 10 überführt werden sollen, ist beträchtlich. Daher ist es ratsam, im ersten Schritt die Nutzer vom jeweils verwendeten System zu entkoppeln.
Sie unterstützen Anwender besonders effektiv, indem Sie den Zugriff und die gemeinsame Nutzung von Unternehmensdateien sichern und vereinfachen – unabhängig von Ort und Gerät. Daten bleiben so jederzeit über jedes Gerät hinweg synchron, ganz gleich, ob sie in Ordnerstrukturen auf Servern oder in Microsoft SharePoint liegen.
Anwender stehen einer Migration tendenziell positiver gegenüber, wenn sie frühzeitig eingebunden werden und zum Beispiel einen Wunschzeitraum für die Umstellung wählen dürfen. Eine automatisierte Migration ermöglicht es, den Ablauf des Umstiegs zu planen und Nutzer rechtzeitig über bevorstehende Änderungen zu informieren. Sollte ein Anwender das vorgeschlagene Migrationsdatum ändern müssen, lässt sich dies ohne zusätzlichen Zeitaufwand für die IT-Abteilung per Automatisierung realisieren. Außerdem können Links zu verfügbaren Trainings versandt sowie Audit-Pfade für Freigaben erstellt werden.
Es ist ungemein wichtig, dass IT-Teams verstehen, was vor der Migration an den Endpunkten passiert. Nur dann kann die IT diejenigen Anwendungen, Dienstprogramme, Webseiten, Favoriten, virtualisierte Apps, Drucker und Laufwerkszuordnungen identifizieren und erhalten, die Nutzer für ihre Arbeit benötigen. Alles andere kann weg, so dass der positive Effekt einer Entschlackungskur gegeben ist. Ein Vorteil: Benutzer müssen danach nicht mehr solange warten bis Anwendungen geladen sind, die für ihre Arbeit eigentlich irrelevant sind. Um Bereitstellungsprobleme vor der Migration zu erkennen, ist es sinnvoll Pilotumgebungen einzurichten, mit denen sich die Anwendungs-Performance testen und messen lässt.
Erleichtern Sie die Migration, indem Sie eine einheitliche Benutzererfahrung über alle physischen, virtuellen und Cloud-Desktops hinweg konsistent herstellen. End-to-end-UEM-Technologien erlauben der IT, Administratorrechte, White Listings und anderen Richtlinien über alle Desktops und Geräte hinweg effektiv zu verwalten.
Windows-10-Patches müssen zeitnah und effizient eingespielt werden. Eine wichtige Aufgabe der IT-Abteilung ist es, einen Prozess zu implementieren, der Patches für kritische Systeme und Anwendungen erkennt, bewertet, installiert und verwaltet. Das muss anhand automatischer, konsistenter Richtlinien erfolgen und sämtliche Unternehmens-Assets beinhalten – also auch solche, die mobil und remote arbeiten oder sich im Ruhezustand befinden.
Be the first to comment