Security Monitoring – Sicherheit trotz knapper Kasse

3 versteckte Kostentreiber, die Unternehmen mit SASE eliminieren können. [...]

Mareen Dose, Presales Consultant indevis (Quelle: indevis)

In Zeiten von New Work, Homeoffice und hybriden Unternehmensnetzwerken kommen herkömmliche VPN-Sicherheitslösungen allmählich an ihre Grenzen. Es ist entscheidend, Remote-Zugänge und Endpoints so zu sichern, dass Mitarbeiter schnell und von überall auf ihre Daten und Anwendungen zugreifen können.

Doch der vereinfachte und sicherere Zugang ohne Performance-mindernde Latenzen ist nicht der einzige Vorteil für Unternehmen, die in SASE investieren. Mit diesem Konzept lassen sich auch drei stille Kostentreiber gut in den Griff bekommen. 

SASE ist in aller Munde, doch was steckt hinter dem Konzept? Im Grunde handelt es sich um ein neuartiges Cloud-natives Architekturkonzept, das Zugangssicherheit effizienter gestaltet, indem es Security-Funktionen auf den Endpunkt und in die Cloud verlagert. Je nach Anbieter und Unternehmen gibt es unterschiedliche Formen und Ausprägungen. 

Da heute ein Großteil der Daten und Applikationen, auf die Mitarbeiter zugreifen müssen, nicht mehr im zentralen Rechenzentrum liegen, sondern dezentral verteilt sind, kommt es zu einem enormen Durchgangsverkehr, der herkömmliche VPN-Netzwerke überfordert.

SASE löst dieses Problem, indem es einen direkten und sicheren Internetzugang ermöglicht, ohne die Leistung zu beeinflussen. Dabei reduziert SASE auch die folgenden stillen Kostentreiber.   

1. Kostentreiber: Produktionsunterbrechungen durch mangelhafte Cybersicherheit und IT-Ausfälle

Unterbrechungen von Arbeitsprozessen sowie Ausfälle von Systemen und Geräten können rasch zu erheblichen Kosten führen. Diese können beispielsweise durch Cyberangriffe mit Ransomware oder anderer Malware verursacht werden.

Durch eine verbesserte Absicherung mittels SASE wird die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsvorfällen reduziert und teure Datenverluste vermieden. Dies wird durch eine bessere Kommunikation der verschiedenen Systeme über ein einheitliches Regelwerk erreicht, wodurch potenzielle Konfigurationslücken im Netzwerk, durch die Angreifer eindringen könnten, von vornherein vermieden werden.

Sogar der Ausfall eines einzelnen Geräts aufgrund eines Hardwaredefekts kann die gesamten Produktions- oder Arbeitsprozesse zum Stillstand bringen. Solche Probleme vermeidet SASE, das redundant ausgelegt ist und Mitarbeitern auch in solchen Fällen den Zugang zum Unternehmensnetzwerk ermöglichen kann.

Dies bietet ein höheres Maß an Sicherheit und eine redundante Anbindung durch eine Cloud-Architektur, was zu weniger Sicherheitsvorfällen und Produktionsausfällen führt. Ungeplante Unterbrechungskosten lassen sich somit stark reduzieren. 

2. Kostentreiber: Hardware und lokale Fachkräfte 

SASE-Systeme operieren in der Cloud. Das bedeutet eine geringere Abhängigkeit von lokaler Hardware und ihren kurzfristigen Lebenszyklen. Unternehmen sparen somit Wartungsaufwand, Kosten für physische Hardware sowie die regelmäßigen Migrationskosten für neue Geräte.

Darüber hinaus fallen weniger teure Reparatur- und Reisekosten für IT-Spezialisten an, die beispielsweise ein lokales Gerät ersetzen oder patchen müssen. Da SASE automatisiert in der Cloud läuft, können verwendete Lizenzen einfach verlängert oder hinzugefügt werden, wenn das Unternehmen wächst.

Dies bedeutet, dass IT-Ressourcen flexibel an den Bedarf anpassbar sind, was langfristige Kosteneinsparungen ermöglicht. Bisher mussten Unternehmen oft Überkapazitäten schaffen und bereits bei Hardware- oder Softwarekäufen ihr erwartetes Wachstum berücksichtigen, da das nachträgliche Hinzufügen von Lizenzen oft hohe Kosten verursachte.

Die dadurch freiwerdenden Ressourcen können anderweitig genutzt werden. SASE bietet somit mehr Flexibilität und Skalierbarkeit, was zu entsprechenden Kosteneinsparungen führt.

3. Kostentreiber: Aufwendiges (Compliance-)Management bei dezentralisierten Netzwerken 

SASE erleichtert die Verwaltung und den Betrieb dezentraler Unternehmensnetzwerke durch zentralisiertes Cloud-Management und Geräteüberwachung. Dies reduziert laufende Betriebskosten und macht SASE insbesondere für Unternehmen mit mehreren Standorten interessant – sei es in Deutschland, Europa oder weltweit.

Darüber hinaus ermöglicht SASE eine effizientere Überwachung der Einhaltung von Compliance-Regeln, was bisher viel Zeit und Arbeitsaufwand erforderte. Moderne Unternehmen sind heute gezwungen, umfangreiche Sicherheitsstandards und Vorschriften einzuhalten und zu implementieren.

SASE bietet spezielle Funktionen und Tools zur Verbesserung der Übersicht und des Reportings, wodurch die Verwaltung von Compliance-Anforderungen erleichtert wird.

Fazit

SASE entlastet Unternehmensnetzwerke, steigert die Performance von Cloud Services für Remote-Arbeiten und erhöht die Sicherheit. Darüber hinaus ermöglicht die Lösung eine flexible Skalierbarkeit und die einfache Integration neuer Clients auf Lizenzbasis.

Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass versteckte Kostenfaktoren wie Cybersicherheitsvorfälle und ineffizientes Management dezentralisierter Netzwerke reduziert werden können. Weitere Kostensenkungen ergeben sich aus geringeren Energiekosten und Platzersparnissen durch die Reduzierung lokaler Hardware. 

Doch um ein SASE-Konzept effizient aufzusetzen und umzusetzen, braucht es Unterstützung von einem spezialisierten Partner. Es gibt verschiedene SASE-Anbieter auf dem Markt, von denen jeder Stärken in unterschiedlichen Bereichen aufweist. Ein MSSP kann bei der Auswahl, Integration und dem Betrieb des passenden Konzepts behilflich sein. Die einfachste Option besteht darin, SASE als Managed Service zu beziehen.

Wer mehr darüber erfahren möchte, wie Unternehmen mit SASE die Zugriffssicherheit verbessern und Kosten senken, kann sich hier für das indevis SASE-Webinar am 29.11. anmelden.


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