Bronze-Medaille für Österreich bei Hacker Europameisterschaft

Das österreichische Nachwuchs-Hacker-Team der TU Graz hat sich bei der EuropeanCyberSecurityChallenge gut geschlagen. [...]

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Bronze für Österreich! Das Team von Martin Schwarzl von der TU Graz hat sich gut geschlagen (c) TU Graz

Bei der EuropeanCyberSecurityChallenge – der Europäischen Hacker-Nachwuchs-Europameisterschaft – www.ecsc.eu – konnte sich das Team aus Österreich gegen starke Gegner mit tollen Ergebnissen den dritten Rang sichern. Der Erfolg der jungen Österreicher in Bukarest konnte nur von den Teams aus Rumänien und Italien überboten werden.

Dabei lag das Team um Kapitän Martin Schwarzl von der TU Graz zeitweilig sogar in Führung, musste sich dann aber knapp hinter der Equipe aus Italien einreihen. An den siegreichen jungen Rumänen führte letztlich an den beiden Wettkampftagen kein Weg vorbei.
Die beachtenswerte Leistung der Österreicher – die starke Teams aus Deutschland, Frankreich, England und Spanien hinter sich ließen – ist letztlich auch der jahrelangen Aufbauarbeit und konsequenten Entwicklung der AustriaCyberSecurityChallenge geschuldet.
Der Wettbewerb brachte rund 200 junge Cyber-Talente aus 20 Ländern Europas zusammen, um ihre Fähigkeiten in den Bereichen Web- und Mobile-Sicherheit, Kryptopuzzles, Reverse Engineering, Forensik und Hardware-Challenges unter Beweis zu stellen.

Die ECSC fand heuer bereits zum 6. Mal statt und verdankt ihre heutige Form der Österreichischen „AustriaCyberSecurityChallenge“, die als Musterbewerb für pan-Europäische Vergleichsspiele ausgewählt wurde

Auch die Keynote der Siegerehrung in Bukarest stand im Zeichen Österreichs – Martina Lindorfer – Professorin für Security an der TU Wien – wurde von der ENISA – Europäischen Agentur für Netzwerk Sicherheit eingeladen um die Leistungen der Teilnehmer mit der Eröffnungsrede zu würdigen. „Security Challenges sind ein wichtiger Anreiz, Schüler für das Feld CyberSecurity zu gewinnen. Wir brauchen Anreize für Studenten, um ihre Ausbildung im Cybersicherheitsbereich zu wählen und auch eine akademische Laufbahn einzuschlagen, gerade wenn es um Sicherheit und Datenschutz geht, brauchen wir offene Wissenschaft, die nicht von den großen Technologiegiganten kontrolliert wird.“ so Lindorfer.

In diesem Zusammenhang stärkt Martina Lindorfer als weibliches Vorbild die EGKS als Plattform, um junge Mädchen zur Teilnahme und Karriere im Bereich Cybersicherheit zu ermutigen.

Nächstes Jahr findet die Europameisterschaft übrigens in Österreich statt.
Vom 3. bis 7. November 2020 wird Europas Security-Nachwuchs-Elite in Wien um den Titel „hacken“. Die Veranstalter – CSA (CyberSecurityAustria), das Abwehramt des Österreichischen Bundesheeres und die ENISA dürfen sich dann schon auf 25 Teams und rund 250 Finalisten aus Europa freuen.


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