Global Azure Bootcamp 2018

HATAHET zeigt, wie KI und Bots den Arbeitsalltag erleichtern: Ein Tag voll geballtem und praxisnahem Wissen zu den zukunftsweisenden Technologien [...]

Alexander Grill und Michael König, Vortrag: Ein Bot bei der Arbeit, Global Azure Bootcamp (C) HATAHET

Am 21. April 2018 fanden wieder unter dem Titel „Global Azure Bootcamp“ auf der ganzen Welt hunderte Workshops zum Thema Cloud Computing und Microsoft Azure statt. Künstliche Intelligenz und Bots gibt es bereits als konkrete Lösungen, die in jedem einzelnen Unternehmen Anwendung finden können. Das diesjährige Global Azure Bootcamp, das wieder im gut besuchten Wissensturm in Linz über die Bühne ging, zeigte neben allgemeinen Trends in Sachen Cloud Computing und Microsoft Azure spannende Use Cases rund um den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft.

Der Veranstalter des österreichischen Bootcamps war, wie schon in den vorangegangenen Jahren, der Coding Club Linz. Dazu Rainer Stropek, Obmann des Coding Club Linz und Microsoft Regional Director für Westeuropa: „Das Global Azure Bootcamp hat dieses Jahr unsere Erwartungen übertroffen. Wir durften bei strahlendem Frühlingswetter fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wissensturm in Linz begrüßen. In 25 Vorträgen haben Expertinnen und Experten aus Österreich und Deutschland die neuesten Technologien in Sachen Cloud Computing gezeigt.“

Stropek weist auf den Vorteil hin, das Bootcamp als Community-Event kostenlos halten zu können: „Das gelingt nur dank der Unterstützung unserer Sponsoren aus der Wirtschaft. Nicht jeder kann sich schließlich die Eintrittskarten und Reisekosten für teure Technologiekonferenzen leisten – man denke nur an die vielen Schüler und Studenten, die zum Global Azure Bootcamp gekommen sind. Es freut uns sehr, dass es dieses Jahr wieder gelungen ist, der Community eine solche Konferenz bieten zu können, auf der Technologie auf Weltklasseniveau vermittelt wurde.“

Konkreter Bot-Use Case

Eines der Highlights der diesjährigen Veranstaltung war der Vortrag von Michael König und Alexander Grill, den KI– und Bot-Spezialisten der HATAHET productivity solutions GmbH, selbst Sponsor des Global Azure Bootcamp. Unter dem Titel „Ein Bot bei der Arbeit – der AngeBOT, dox42 und MS Graph API“ zeigten die beiden Experten anhand eines realen Anwendungsfalles, wie man mit Hilfe von Bots und intelligenter, automatischer Dokumentengenerierung die Produktivität seiner Mitarbeiter steigern und den Arbeitsalltag vereinfachen kann.

Der so geschaffene „Personal Assistant“ bedient sich dem Werkzeug „dox42“, um für den Benutzer intelligent und automatisch Standardangebote zu generieren, zu beschlagworten und korrekt im Backend abzulegen. Dadurch ist es nicht mehr notwendig, dass der Endbenutzer die Backendsysteme und die damit verbundenen Ablageprozesse kennt, um Angebote erstellen und generieren zu können.

„HATAHET schafft es immer wieder, abstrakte Themen wie künstliche Intelligenz und Bots von der Entwicklung bis zur Umsetzung so aufzubereiten, dass sie auch im Alltag konkret einsetzbar werden“, sagte einer der zahlreichen Besucher des Vortrags, Ing. Josef Lahmer, Leitung IT bei gugler* brand-digital-print. „Egal ob zur Verbesserung von unserem I-DO-FIX-Bot oder für die Ideenfindung wie die mit KI angereicherte Bilddatenbank – das Global Azure Bootcamp ist eine gute Plattform, um sich mit Technikern auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.“

„15 Minuten weniger Aufwand pro Standardangebot – da bleibt mehr Zeit für den Kunden“, ergänzte Sebastian Frei, Senior System Engineer bei der Würth Handelsges.m.b.H. „Das Azure Bootcamp liegt am Puls der Zeit und zeigt, wie uns Technologie konkret unterstützen kann“, so Frei.

Junior Bootcamp

Parallel zur Hauptveranstaltung ging erstmals das Junior Bootcamp über die Bühne, das an junge Coder zwischen 13 und 17 Jahren gerichtet war. Bei Themen wie „3D-Druck – Der Weg von der Idee zum fertigen Bauteil“ oder „Alexa, räum mein Zimmer auf“ konnten Nachwuchstalente erstmals Konferenzluft schnuppern. Dazu Christoph Becker, Geschäftsführer der ETC Office Academy: „Meine Tochter hat im Junior Bootcamp nicht nur neue Freundinnen gewonnen, sondern auch Interesse für Roboter und Alexa-Programmierung.“ Eine echte Win-Win-Situation also.


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