Qlik BI-Breakfast

Daten sind die wichtigste Ressource, um die neuen Herausforderungen der digitalisierten Geschäftswelt zu meistern. Fakt ist, dass bereits heute ganze Branchen und Geschäftsmodelle durch digitale Angebote und Anbieter radikal umgewälzt wurden. Unter diesem Gesichtspunkt lud nach einem sehr erfolgreichen Event in 2016 auch heuer der Visual Analytics Anbieter Qlik® zur BI-Frühstücksrunde am 22. Februar 2017. [...]

Qlik-BI Breakfast im Park Hyatt in Wien
Rund hundert Kunden, Interessenten und  Qlik-Partner folgten der Einladung ins Hotel Park Hyatt  im Herzen Wiens.
Bereits ab 8 Uhr nutzen die ersten Gäste – neben einem exzellenten Frühstücksangebot –  die Zeit für erste Gespräche mit dem Qlik-Team. Das Interesse zu erfahren, wie man das Potential von Unternehmensdaten optimal ausschöpfen kann, bescherte dem Gastgeber ein volles Haus. So waren die besten Plätze an den runden Tischen schnell vergeben und wer erst um 9 Uhr zur offiziellen Begrüßung von Wolfgang Kern, Territory Sales Manager bei Qlik, eintraf, musste sich mit einem Platz in der 2. Sessel-Reihe begnügen.  

Die ganze Welt der BI auf einer Plattform
Die Keynote des Vormittages kam vom Qlik Sense®-Anwender Energie Steiermark Kunden GmbH. Qlik Sense ist eine innovative Anwendung, mit der jeder Daten ganz einfach visualisieren kann. Die flexiblen, interaktiven Dashboards und Grafiken sorgen durch intuitive Self-Service-Analyse für Überblick und Transparenz. Das Thema lautete Trends erkennen und die Zukunft gestalten: Erfahrungen aus erster Hand mit einem Qlik Sense Implementierungs-Projekt. Die Liberalisierung des Energiemarktes, Energieeffizienzgesetz, regulatorische Rahmenbedingungen und die Digitalisierung beeinflussen das Geschäftsmodell eines Energieversorgers.  Mag. Mario Weißensteiner MSc MBA, Vertrieb B2C und verriet aus erster Hand, wie man eine moderne BI-Lösung im Unternehmen integriert und wie die Produkte von Qlik dabei unterstützen, das Business voranzubringen. Der Projektplan in 3 Phasen lief über den Zeitraum von einem Jahr und wurde vom Qlik-Partner Plaut Consulting begleitet.

Die ganze Geschichte erkennen, die in den Daten steckt

Wesentlich war für Weißensteiner neben der Auswahl des Anbieters, die  nach einem eigenen Punkte-Bewertungsschema erfolgte,  auch die Einbindung aller Stakeholder von IT, Finanz & Controlling bis zum Betriebsrat. Neben der In-Memory-Technologie von Qlik überzeugte die Geschäftsleitung das Pilotprojekt, welches in nur 1,5 Tagen umgesetzt wurde.
Heute sind laut Weißensteiner Ad-hoc-Auswertungen zu Konzernsaldo, Kundenwechsel-Strömen oder Deckungsbeiträgen nur wenige Klicks entfernt. So können etwa Marketing-Aktionen zur Kundentreue sehr rasch ausgewertet und versteckte Beziehungen in den Daten analysiert werden.

Auch Regulatorien  seitens der EU- wie eine Mandantentrennung von Netz & Vertrieb stellen im Reporting kein Problem dar. Mit dem Rollout intelligenter Zähler ab dem Jahr 2018 werden alle 15 Minuten Werte an den Netzbetreiber übermittelt. Bis dato gab es diesen Wert nur ein Mal pro Jahr. Was das an Datenmengenzuwachs bedeutet, war jedem Anwesenden klar.  Dafür braucht es eine professionelle Lösung für Analyse, Visualisierung und Auswertung.

In Zukunft werden bei der Energie Steiermark Kunden GmbH CRM, Webportal und SAP-Integration für Finanzkennzahlen angebunden. Rund 30 Lizenzen  sind derzeit in den Abteilungen in Verwendung. Die Fachabteilungen profitieren von der Flexibilität, individuellen Fragestellungen zur eigenen Dateninterpretation und bekommen so freie Ressourcen für weitere Detail- oder Predictive Analysen. „Viele Daten im Unternehmen wurden bislang noch gar nicht angesehen. Da liegen noch einige Schätze ungenutzt, die wir automatisieren können“, bekräftigte Weißensteiner.

Einen Überblick zur Visual-Analytics-Plattform von Qlik gab im Anschluss Christian Herzog, Senior Solution Architect bei Qlik. Er präsentierte den Teilnehmern anschaulich, wie einfach jeder Anwender eine Qlik Sense Applikation erstellen kann und spielte „live“ Daten in die App ein, um ein Dashboard zu bauen.

Im Anschluss an die Vorträge blieb ausreichend Zeit für ein „zweites Frühstück“ und Detailgespräche mit Anwendern, Interessenten und Qlik-Partnern rund um die Produkte und Services von Qlik.  

Qlik ist Anbieter der führenden Visual Analytics Plattform und Pionier für anwendergesteuerte Business Intelligence. Das Produktportfolio umfasst gleichermaßen cloudbasierte sowie lokal installierte Lösungen und reicht von Reporting und Self-Service Visual Analytics bis zu Guided und Embedded Analytics für kundenspezifische Analysen.

www.qlik.de

Mehr Artikel

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*