(R)Evolution: Ist die Diversität der Genetik auch in der IT erfolgreich?

Rund 80 Gäste aus der österreichischen Wirtschaft folgten heute der Einladung zum "ANECON Expertenfrühstück" in die neue Wiener Trend-Location Albert Hall. Besonders interessant war diesmal der Zugang, den das Softwarehaus ANECON für die beliebte Event-Reihe wählte: Mit Prof. Dr. Markus Hengstschläger lud man einen sprachgewandten und international angesehenen Genetiker ein, der die Gemeinsamkeiten der notwendigen Diversität sowohl in der Genetik als auch in der IT fand. [...]

„Wir brauchen Freaks und Peaks“ – davon war Gastredner Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Institutsvorstand für Genetik an der Medizinischen Universität Wien, überzeugt. Gemeinsam mit den Software-Experten von ANECON wurde sowohl mit seiner spannenden Keynote als auch in darauffolgenden Diskussionsgruppen die Notwendigkeit der genetischen Diversität auf den IT-Lifecycle umgelegt. Die Vielfalt bei der Abwicklung von Software-Projekten – von traditionell bis agil – ist einer der Erfolgsfaktoren des Wiener Softwarehauses. ANECON-CEO Mag. Hans Schmit: „ANECON setzt auf Diversität – in Bezug auf Methodik, Technologie und Menschen!“.
Der bekannte Genetiker überzeugte mit seiner inspirierenden Art und den zahlreichen Fallbeispielen, die er im Rahmen seines Vortrags mit den Gästen teilte. So erläuterte er unter anderem in zungenbrecherischer Rede die Evolution der Hydra (Süßwasserpolyp), die mangels Individualität ausstirbt. „Umso verschiedener wir sind, umso eher ist jemand unter uns, der die Antwort auf eine Frage haben wird, die wir heute noch gar nicht kennen, weil sie erst morgen kommt“. Hengstschläger lobte auch ausdrücklich das Format der Veranstaltung, da es ein Zusammenkommen vieler Talente ist und so den Wissensaustausch und die notwendige Vielfalt fördert.
Abgerundet wurde der informative Vormittag durch einen angeregten Experten-Talk, bei dem das Publikum die Möglichkeit hatte, weiterführende Fragen und Meinungen zum Software-Lifecycle der eigenen IT-Vorhaben zu diskutieren. Untermalt wurde dies durch vier Fall-Beispiele der Unternehmen Flughafen Wien, HDI Versicherung, ÖAMTC und Telekom Austria Group. Ausreichend Gelegenheit für Gespräche bot außerdem der anschließend lockere Rahmen bei Speis und Trank.


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