WIFI Wien sorgt für Wissensvorsprung

Beim Tag der offenen Tür informierte das WIFI Wien in mehr als 70 kostenlosen Info-Veranstaltungen, wie man seiner Karriere neuen Schwung geben kann. Besonderes Interesse bestand an den vielen berufsspezifischen Angeboten. Mehr als 1.000 Besucher/-innen registrierte der Tag der offenen Tür des WIFI Wien am 14. Jänner 2016. [...]

Was haben Immobilienmakler, Bilanzbuchhalter, Innenraumgestalter, Personalverrechner und Fotografen gemeinsam? Die Antwort: Über diese Berufe informierten sich die meisten Besucher beim jüngsten Tag der offenen Tür im WIFI Wien. Mehr als 1.000 Weiterbildungsinteressierte lockte der Info-Tag diesmal an. Mit mehr als 70 kostenlosen Info-Veranstaltungen zu konkreten Bildungsangeboten sowie mit verschiedenen Vorträgen, darunter auch jener von Schauspieler Serge Falck und mit persönlichen Beratungen, dem kostenlosen Interessentest der Bildungsberatung, Schnupperkursen und vielem mehr bot der Tag diesmal besonders viele Anreize zu kommen. Ein Schwerpunktthema waren die vielfältigen Möglichkeiten der Weiterentwicklung der Persönlichkeit und der Social Skills. Bei eigenen Beratungsständen – von der Ausbildung zum Mediator bis hin zur Ausbildung zum Businesscoach oder Information über Hochsensitive Personen und persönliche Arbeitstechniken, hatte jeder die Gelegenheit, sich gezielt über die gewünschte Ausbildung zu informieren und beraten zu lassen.
„Unterschätzen Sie niemals das Publikum!“
In seiner Keynote sprach Schauspieler und Drehbuchautor Serge Falck über die Kunst, durch Sprache zu verführen. „Beginnen Sie eine Rede nicht damit, zu sagen, worum es in der Rede geht. Das ist langweilig.“ Diesen Rat gab Serge Falck in seinem Vortrag „Die Verführung der Sprache“, dem Publikum gleich zu Beginn mit und eröffnete damit eine inspirierende Stunde, die aufzeigte, worauf es ankommt, wenn man Zuhörer für sich gewinnen will. Mit bildhaften Beispielen, pointierten Anekdoten und Übungen, die das Publikum zum Mitmachen animierten, machte er deutlich, was gelungene Kommunikation von schlechter unterscheidet. Anhand des Kommunikationsquadrats von Friedemann Schulz von Thun erklärte Falck anschaulich, mit welchen Botschaften wir kommunizieren und welche Ebenen sich dazu eignen, das Publikum zu verführen. Dem Drang, etwas zu tun, sobald man sich in einer bühnenähnlichen Situation befindet, nahm Falck dabei die Daseinsberechtigung. „Sobald der Vorhang aufgeht, ist das Publikum ohnehin aufmerksam.“ Spannung entstehe zudem oft dort, wo nicht gesprochen werde. Daher: „Lassen Sie sich vom Publikum nicht stressen!“.  Einer der größten Fehler sei es, das Publikum zu unterschätzen. Denn sobald das Publikum das mitbekomme, steige es aus. „Und dann ist es sehr schwer, es wieder zurück zu bekommen.“ Schließlich nahm Falck das Publikum mit auf eine kurze Heldenreise und machte anhand der griechischen Mythologie deutlich, wie man andere durch eigene Erfahrungen in den Bann ziehen kann. Denn: „Nur wer selbst ein Feuer in sich trägt, kann dieses auch in anderen entzünden!“
 
Wer den Tag der offenen Tür verpasst hat, sollte die kostenlosen Info-Veranstaltungen im Auge behalten, die in den kommenden Wochen zu einzelnen Kursen vom WIFI Wien angeboten werden oder die WIFI Wien- Kursberatung unter 01 / 476 77 – 5555 kontaktieren.
Detaillierte Infos zu allen Kursen auch auf: www.wifiwien.at


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