Self-Service-Zugang zu Daten steigert den Vertriebserfolg

Besserer Datenzugang, häufige Nutzung von Analyse-Tools und die umfassende Nutzung von Daten in den Chefetagen von Unternehmen führen zu mehr Umsatz. Dies zeigt eine weltweite Studie des Economist Intelligence Unit (EIU), gesponsert von Qlik. [...]

Besserer Datenzugang, häufige Nutzung von Analyse-Tools und die umfassende Nutzung von Daten in den Chefetagen von Unternehmen führen zu mehr Umsatz. Dies zeigt eine weltweite Studie des Economist Intelligence Unit (EIU), gesponsert von Qlik. Laut der Studie haben 97 Prozent der Unternehmen, die ihre Vertriebsziele erfolgreich umsetzen, einen Self-Service-Zugang, der in Echtzeit auf Kunden- oder Account-Daten zugreift. Drei von fünf dieser Unternehmen gaben zudem an, einmal oder mehrmals täglich Sales-Reports zu nutzen. 
Im Rahmen der Studie wurden weltweit 550 Vertriebsleiter befragt. Diese belegt, dass Sales Performance in nahezu allen Unternehmen eine hohe Priorität genießt: Fast 80 Prozent der Unternehmen gaben an, dass die Steuerung der Sales Performance „wichtig“ oder sogar „sehr viel wichtiger“ sei als andere Geschäftsziele. Gleichzeitig fehlt vielen Unternehmen in Sachen Vertrieb das nötige Selbstbewusstsein: Nur ein Viertel der Teilnehmer gab an, Vertriebsziele „sehr gut“ umzusetzen. Unzureichende Daten oder schlechte Datenqualität wurden von 27 Prozent als eine der größten Barrieren für bessere Vertriebsergebnisse angeführt.
„Die erfolgreichen Unternehmen sind nicht diejenigen mit den meisten Daten, sondern diejenigen, die ihre Daten wirklich verstehen und entsprechend nutzen“, sagt Colin Day, Global Head of Marketing Operations beim Finanztechnologie-Unternehmen SunGard. „Daten und daraus gewonnene Erkenntnisse sind nur gut, so lange sie auch aktuell sind. Mitarbeiter verlassen das Unternehmen, Kontaktpersonen wechseln, Unternehmen kommen und gehen – das Arbeitsumfeld eines Vertrieblers ändert sich ständig.“
Weitere Ergebnisse der Studie:
  • Unternehmen schätzen Datengenauigkeit und eine einfache Integration von Daten – können dies aber nicht immer abbilden. Datengenauigkeit (53 Prozent) und die Fähigkeit, die Analyse-Plattform in bestehende Systeme zu integrieren (38 Prozent), waren für die Unternehmen die wichtigsten Merkmale ihrer Anwendungen zur Analyse von Vertriebsdaten. Mehr als 30 Prozent der Unternehmen sahen genau dies als die Schwachstellen ihrer derzeitigen Systeme an. 
  • Vertriebsleiter bringen Analysen in die Chefetage. In etwa einem Drittel der Unternehmen, die angaben, ihre Vertriebsziele „sehr gut“ umzusetzen, analysiert das Management Vertriebsdaten umfänglich. In den anderen Unternehmen war dies nur bei 19 Prozent der Fall.
  • Investitionen in Training und Coaching sowie Daten-Tools zur Unterstützung der Vertriebsteams resultieren in messbarem Erfolg. Sales Manager sehen sich gegenüber dem Wettbewerb in Sachen Umsatz, Profitabilität und Marktanteil im Vorteil. So sagen 42 Prozent der Unternehmen, die angaben, ihre Vertriebsziele „sehr gut“ umzusetzen, dass sie besser aufgestellt seien als Wettbewerber. In den anderen Unternehmen waren es 11 Prozent.
  • Sales Manager ebnen den Weg, damit ihre Teams von Vertriebsanalysen profitieren können. Etwa drei von fünf (59 Prozent) der Unternehmen waren sich einig, dass ihre Vertriebsmannschaft sämtliche Fähigkeiten mitbringe, um Analysen zu nutzen. Von den Unternehmen, die angaben, ihre Vertriebsziele „sehr gut“ umzusetzen, waren sogar 77 Prozent davon überzeugt. Diese Unternehmen haben erkannt, dass Erfolg maßgeblich auf der Fähigkeit beruht, Mitarbeitern bewusst zu machen, welches Potential in den Daten steckt und dies in entsprechenden Best Practices zu schulen.

Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*