Sensor stimuliert Schweißdrüsen

Sportmuffel können aufatmen: Ein Sensor macht die Datenanalyse ganz ohne Anstrengung oder Hitzeeinwirkung möglich. [...]

Forscher der University of Cincinnati haben einen Sensor entwickelt, der die Schweißdrüsen so stimuliert, dass eine Datenanalyse im Ruhezustand und ohne Hitzeeinwirkung möglich ist. Dabei handelt es sich um ein Device, das die Größe eines Pflasters hat. Zum Einsatz kommen hier eine chemische Substanz, welche die Schweißproduktion anregt sowie schwacher Strom. Vermarktet wird das Gadget vom US-amerikanischen Unternehmen Eccrine Systems.

Drei verschiedene Methoden
Den Wissenschaftlern zu Folge beinhaltet Schweiß ebenso wertvolle Informationen wie das Blut des Patienten. Der Vorteil gegenüber einer Blutabnahme ist, dass dieses Verfahre nicht invasiv ist. In ihrer Studie haben die Forscher Carbachol-Gel, einen Arzneistoff, der in Augentropfen enthalten ist, in Kombination mit dem Sensor sowie schwacher elektrischer Spannung eingesetzt. Laut Wissenschaftlern führt das Carbachol-Gel zu einem Schwitzen, das für etwa fünf Stunden anhält.

Insgesamt haben die Forscher drei verschiedene Methoden angewandt, um Daten zu gewinnen. Zuerst ist der Sensor nur in Kombination mit dem Carbachol-Gel zum Einsatz gekommen. Anschließend ist eine Memory-Foam-Polsterung hinzugefügt worden, die den Kontakt zwischen Sensor und Haut verbessern soll. Bei der letzten Methode ist Iontophorese, die Anwendung von schwachem elektrischem Gleichstrom in einer Stärke von 0,2 Milliampere, genutzt worden.


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