Server- und Endpunkt-Backup in 5 Schritten

Die Sicherung von Servern und Endpunkten ist essenziell für die Handlungsfähigkeit von Unternehmen. Welche Schritte Server- und Endpunkt-Backups beinhalten, erläutert Andre Schindler, General Manager EMEA und SVP Global Sales bei NinjaOne. [...]

Früher war die Sicherung von Servern und Endpunkten sehr zeitaufwendig, doch dank moderner Backup-Tools und automatisierter Abläufe gehört die langsame manuelle Datensicherung und -wiederherstellung der Vergangenheit an. (c) stock.adobe.com/Deemerwha studio

Der Server ist das Herzstück einer jeden IT- Infrastruktur – er enthält große Mengen an essenziellen Daten und sein Status entscheidet über die Handlungsfähigkeit von Unternehmen. Es ist deshalb unerlässlich, regelmäßige Backups des Servers durchzuführen. Nicht weniger wichtig ist auch die Sicherung von Endpunkten. Das liegt daran, dass Endpunkte ein zentraler Punkt für alle Belange der Cybersicherheit sind. So gaben 68 Prozent der IT-/Sicherheitsexperten in einer Umfrage von Ponemon an, dass die Häufigkeit von Angriffen auf Endgeräte in den letzten 12 Monaten zugenommen hat.

Früher war die Sicherung von Servern und Endpunkten sehr zeitaufwendig, doch dank moderner Backup-Tools und automatisierter Abläufe gehört die langsame manuelle Datensicherung und -wiederherstellung der Vergangenheit an. Wenngleich es nützlich ist zu wissen, wie manuelle Backups von Endpunkten, Windows-Servern und anderen Servertypen durchgeführt werden, ist die beste Methode, Server- und Endpunkt-Backups so schnell, einfach und effizient wie möglich zu gestalten, die Implementierung von Automatisierung in eine Backup-Strategie. Die Zielsetzung einer solchen Backup-Strategie liegt darin, Backup-Risiken zu minimieren, indem die Anzahl der Backups, deren Speicherorte und die Backup-Arten vielfältig gestaltet werden.

Server- und Endpunkt-Backup in 5 einfachen Schritten durchführen

Bei der Durchführung einer Server- und Endpunktsicherung muss zuallererst die Art der Sicherung gewählt werden. Es gilt zu klären, ob alle Server- und Endpunktdaten in ihrer Gesamtheit kopiert werden oder lediglich die Änderungen, die nach der letzten Sicherung stattgefunden haben. Die vier gängigsten Methoden sind: Vollbackups, inkrementelle Backups, differenzielle Backups und Image-Backups.

Der zweite Schritt ist die Erstellung einer Backup-Strategie. Hier muss bestimmt werden, wie viele Kopien der Daten erstellt, wie viele Backups auf unterschiedlichen Medien gespeichert und wie viele Backups außerhalb des Standorts oder in der Cloud gespeichert werden sollen. Häufig entscheiden sich IT-Teams für die 3-2-1-Sicherungsstrategie, allerdings gewinnt die 4-3-2-Sicherungsstrategie immer mehr an Beliebtheit. Eine weitere Variante ist die 3-2-1-1-0 Sicherungsstrategie, bei der zusätzlich ein offline gespeichertes Backup erstellt wird.

Danach folgt die Wahl des Backup-Tools. Empfehlenswert hierfür sind benutzerfreundliche und effiziente Backup-Lösungen wie die von NinjaOne, da hier ganz einfach von der zentralen Konsole aus auf das Backup-Tool zugegriffen werden kann und sich Backups mit nur wenigen Klicks planen lassen.

Der vierte Schritt besteht im Einrichten von automatischen Backups. Bei der Konfiguration von Backups empfiehlt es sich, auf Automatisierung und geplante Backups zu setzen, anstatt sich auf manuelle Arbeit zu verlassen. Der Grund: manuelle Arbeit macht Backup-Ausfälle wahrscheinlicher. IT-Profis nutzen daher die Automatisierung, um Backup-Ausfälle und andere ähnliche Probleme zu vermeiden.

Zum Schluss müssen Backups überwacht und verwaltet werden. Zu diesem Zweck können IT-Abteilungen und MSPs auf ein Tool zurückgreifen, das Backup und RMM kombiniert, wie z. B. bei NinjaOne. Dieser einheitliche Ansatz unterstützt IT-Teams dabei, die Anzahl der von ihnen verwendeten Sicherungs- und Überwachungstools zu reduzieren. Dadurch wird der Ansatz vereinfacht und die IT-Effizienz gesteigert.

* Andre Schindler ist General Manager EMEA und SVP Global Sales bei NinjaOne.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*