Service-Provider: Neue Geschäftsmöglichkeiten durch DDoS-Schutz

Corero Network Security, ein Anbieter von Lösungen zum Schutz vor DDoS-Angriffen in Echtzeit, hat die Ergebnisse der zweiten jährlichen Service Provider-Studie vorgestellt. Wie wichtig es verglichen mit anderen Sicherheitsdienstleistungen ist, speziell vor DDoS-Angriffen geschützt sein, bewerten 93 Prozent der Befragten mit einer hohen Priorität. [...]

Für 37 Prozent der Befragten hat dieser Schutz sogar eine höhere Priorität gegenüber anderen Diensten, 56 Prozent gaben an, die Priorität sei gleichrangig. Verglichen mit dem Vorjahreswert von 83 Prozent ist der Schutz vor DDoS-Angriffen mit einem Anstieg von 10 Prozent auf der Prioritätenliste noch weiter nach oben gerückt.
„Die Häufigkeit von DDoS-Angriffen steigt weiter. Parallel dazu sind die Attacken zunehmend komplexer und ausgefeilter. Da verwundert es nicht, dass der Schutz vor solchen Angriffen bei Service Providern ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Gleichzeitig haben sie die kommerziellen Vorteile erkannt, die solche Lösungen bieten. Für Unternehmen ist es wesentlich kostengünstiger und viel unkomplizierter den Schutz vor DDoS-Attacken beim Provider ihres Vertrauens einzukaufen als sich selbst darum zu kümmern“, sagt Stephanie Weagle, Vice President of Marketing bei Corero.
Service Provider äußern klare Bedenken im Hinblick auf DDoS-Angriffe und die potenziellen Folgeschäden. Allerdings liegt ihre Hauptschwierigkeit darin, den unmittelbaren Nutzwert von DDoS Protection as-a-Service (DDPaaS) einem Kunden gegenüber plausibel  zu machen. Das sagten 39 Prozent der Studienteilnehmer. Andere Hürden in punkto DDPaaS sind die pro Kunde herzustellende Transparenz und der Wunsch die Lösung über eine einzige Management-Konsole steuern zu können. Bedenken, die 23 Prozent hegten. Weitere 21 Prozent machen sich Gedanken über die Kosten.
Sieht man sich das Ranking der Service Provider bei der Suche nach der idealen Lösung zur Abwehr von DDoS-Attacken an, findet man, wenig überraschend, eine breite Palette unterschiedlicher Anforderungen Darunter die folgenden: 
  • Die Fähigkeit, Bandbreite und Durchsatzraten auch angesichts einer DDoS-Attacke aufrecht zu erhalten wurde von 42 Prozent der Befragten als wichtigste Anforderung eingestuft. Damit ist der Wert identisch mit dem des letzten Jahres. 
  • Wenig überraschend findet sich auf Platz 2 der Prioritätenliste der Wunsch angemessen auf Hochvolumen-Angriffe reagieren zu können, die auf das Netzwerk treffen. Das wollen 29 Prozent der Befragten. 
  • 25 Prozent wünschen sich, Angriffe innerhalb von Sekunden und nicht Minuten (oder mehr) abzuwehren. Damit einher geht der Wunsch Angriffe besser in den Griff zu bekommen, die sich gegen spezielle Anwendungen richten. 
  • Der wichtigste Anforderung für weitere 22 Prozent, also ein Fünftel der befragten Service Provider: CAPEX/OPEX zu reduzieren. 
 Als in etwa gleichwertig rangierten: den Schutz vor DDoS-Angriffen mit Detection Tools von Drittanbietern integrieren zu können, der Wunsch nach Reportings und Transparenz im Hinblick auf unterschiedliche Angriffsarten und die jeweilige Abwehrmaßnahme sowie eine Lösung mit möglichst niedrigen Falsch-Positiv-Raten. End-User nehmen ihren Provider zunehmend in die Pflicht, wenn es um hochwertige DDoS-as-a-Service-Optionen geht. Anbieter, die ihren Kunden einen automatisierten, anspruchsvollen DDoS-Schutz anbieten, haben hier einem Wettbewerbsvorteil und gewinnen die Loyalität ihrer Kunden.
Die Studie konzentriert sich auf Treiber, Vorzüge, aber auch Barrieren im Hinblick auf einen umfassenden Schutz vor DDoS-Angriffen. Die Zielgruppe sind Provider, die Dienste wie VoIP, VoIP, UC, Transit-Lösungen, öffentliche und private Cloud-Dienste sowie E-Line- und E-LAN-Funktionalitäten anbieten.
Die Resultate der Studie geben wichtige Einblicke in die spezialisierten Bedürfnisse dieser Gruppe beim DDoS-Schutz für ihre Netzwerke. Gleichzeitig beleuchtet sie den kommerziellen Zusatznutzen, der darin liegt, sich als führendes Unternehmen in diesem Bereich zu positionieren. Das gilt sowohl für den Schutz der eigenen Infrastruktur als auch für die Möglichkeit Kunden eine umfassende Sicherheitslösung als zusätzlichen Managed-Service anzubieten.

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