Auch für Analysten überraschend schnell, ist der japanische Elektronikkonzern Sharp in die Gewinnzone zurückgekehrt. [...]
Ein florierendes Geschäft mit Solarmodulen und die von der Regierung forcierte Schwäche der Landeswährung Yen brachten dem einstigen Pleite-Kandidaten im ersten Geschäftsquartal einen operativen Gewinn von 3,01 Mrd. Yen (23,15 Mio. Euro) ein.
Analysten hatten das Unternehmen dagegen in den drei Monaten zwischen April und Juni auf Kurs zu einem Verlust von 2,67 Mrd. Yen gesehen. Sharp bekräftigte am Donnerstag seine Prognose eines Betriebsgewinns von 80 Mrd. Yen für das Gesamtjahr.
Sharp stand um die Jahreswende kurz vor dem Kollaps, der Einstieg von Qualcomm und Samsung sowie Bankenkredite im Volumen von 4,6 Mrd. Dollar (3,5 Mrd. Euro) retteten den Traditionshersteller. Bis Ende September will das Unternehmen über einen Aktienverkauf eine Milliarde Dollar einsammeln und so die Kapitaldecke stärken. (apa)
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