Shopping per Smartphone: Mit diesen Apps unterwegs shoppen

Einkaufen über Apps wird immer beliebter, Branchenexperten gehen von einem immensen Wachstum in den kommenden Jahren aus. Welche Angebote können schon heute überzeugen? [...]

Laut IAB Trendmonitor des Internet Advertising Bureau Austria gab ein Viertel der Online Bevölkerung an, über ihr Mobiltelefon einzukaufen. Besonders die Altersgruppe der 20 bis 49 jährigen Österreicher kauft besonders gern über das Handy ein. Darüber hinaus kommt mehr als die Hälfte der Handy-Einkäufer auf mindestens einen Kauf über das Mobiltelefon.

Branchenexperten gehen dabei von einem immensen Wachstum in den kommenden Jahren aus. Maßgeblich dürfte für diese Entwicklung aber nicht nur ein Umdenken der Käufer sein, sondern auch das Angebot entsprechender Apps. Welche Angebote können schon heute überzeugen?

ZALANDO-APP ERSTELLT OUTFITS
Amazon gehört zu den umsatzstärksten Versandhändlern überhaupt – so überrascht es auch kaum, dass die zugehörige Shop-App technisch sauber umgesetzt wurde. Das Design ist an die recht übersichtliche Website angelehnt und ermöglicht die schnelle Suche nach Schlagworten. Die gesamte Funktionalität des Online-Kaufhauses lässt sich samt der Produkt-Rezensionen nutzen – übrigens auf sämtlichen mobilen Betriebssystemen. Die Amazon-App ist sowohl für iOS, Android als auch Windows Phone erhältlich. Eine Besonderheit: Die Software ermöglicht das Fotografieren von Gegenständen, zu denen dann entsprechende Shopping-Vorschläge unterbreitet werden. Das funktioniert manchmal überraschend gut, aber nicht immer zuverlässig.

Auch der Mode-Versender Zalando hat für Android, iOS und neuerdings auch Windows eine kostenlose App im Angebot, welche ein echtes Alleinstellungsmerkmal bietet: Wird auf der Straße ein cooler Look entdeckt, können Nutzer davon einfach ein Foto machen. Aufgrund dieser Fotosuche erstellt Zalando ein passendes Outfit. Zudem ermöglicht die App sicheres Bezahlen, kurze Ladezeiten und das komplette Sortiment des Herstellers.

Das beliebte Online-Auktionshaus eBay hat ebenso eine auf Smartphones optimierte Variante im Angebot, welche sowohl mit Android, Windows Phone als auch iPad und iPhone genutzt werden kann. Die Besonderheit liegt hier in einem Barcode-Scanner: So können Nutzer direkt im Geschäft einen Preisvergleich durchführen. Voraussetzung ist natürlich, dass vom gewünschten Produkt der Karton mit dem Barcode auch vorhanden ist.

PREISVERGLEICH PER BARCODE SCAN
Wer hingegen grundsätzlich lieber im stationären Handel shoppen geht, kann dennoch sein Smartphone als nützliche Hilfe verwenden: Die App „Öffnungszeiten“, verfügbar für iOS und Android, nutzt den aktuellen Standort, um die Ladenschlusszeiten der umliegenden Geschäfte anzuzeigen – und das angenehm übersichtlich. Das Suchen von Öffnungszeiten über eine Suchmaschine ist natürlich auch möglich, dauert aber zumeist seine Zeit. Genau wie die eBay-App verfügt auch „Barcoo“ über einen Barcode-Scanner – der Name lässt diese Funktionalität bereits anklingen. Im Unterschied zum Auktionshaus wird aber direkt ein Preisvergleich im Internet durchgeführt, der das günstigste Angebot ermittelt. Außerdem überzeugen die gute Übersicht und die vielen Informationen zum Produkt; bei Lebensmitteln werden häufig auch Nährwerte aufgeführt. Erhältlich ist Barcoo für alle derzeit gängigen mobilen Betriebssysteme einschließlich Windows Phone.

Die App „Kleiderkreisel“ ist für das Microsoft-Betriebssystem hingegen nicht verfügbar – was eigentlich schade ist. Der Kleiderkreisel hat sich auf den Verkauf und Tausch von Second Hand Ware und selbst hergestellten Produkten spezialisiert. Wer daran grundsätzlich Interesse hat, sollte sich die kostenlose App durchaus näher ansehen.

Es tut sich also etwas im mobilen Online-Handel: Viele interessante Geschäftskonzepte lassen sich auch leicht mobil nutzen. Künftig dürften auch in Österreich immer mehr Menschen mit dem Smartphone auf Einkaufstour gehen. (pi)


Mehr Artikel

Die beiden Sprecherinnen von Women@DSAG: (links) Franziska Niebauer, Beraterin für SAP IS-H bei der Helios Kliniken GmbH, und Anna Hartmann, Geschäftsführerin der in4MD Service GmbH (c) Bild links: Helios Kliniken GmbH; Bild rechts: www.AndreasLander.de
News

Chancengleichheit der Geschlechter – überbewertet oder wichtiger denn je?

In den USA schaffen Großkonzerne auf Geheiß Donald Trumps ihre Diversitätsprogramme ab. Auch in Europa folgen Unternehmen dem „Anti-Woke-Kurs“. Die DSAG nahm dies zum Anlass, bei den Mitgliedern des Frauennetzwerks Women@DSAG nachzufragen, wie es derzeit um die Chancengleichheit der Geschlechter im Job steht. 139 Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an der Umfrage teil. […]

"Sammlung allerhand auserlesener Reponsorum […]", Johann Hieronymus Hermann, 1736 (c) Österreichische Nationalbibliothek
News

Kulturpool – digitalisiertes Kulturerbe

Einer der Vorteile der Digitalisierung ist, dass Kulturgüter zunehmend auch in digitalisierter Version für alle online zugänglich vorliegen. So versammelt das zentrale Suchportal für digitalisiertes Kulturerbe in Österreich, Kulturpool, 1,6 Millionen Objekten, darunter historische Handschriften, Bücher, Kunstwerke und vieles mehr. Einer der Hauptbeiträger von Kulturpool ist die Österreichische Nationalbibliothek. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*