Die Firma Shred-it warnt, dass kleine und mittlere Unternehmen in großbritannien für eine bessere Datensicherheit am Arbeitsplatz sorgen müssen, weil diese oft nur eine sehr geringe Priorität für die Führungskräfte habe. [...]
Seit Beginn des Jahres 2017 hätte es deshalb bereits finanzielle Verluste von rund 2,5 Mio. Pfund (rund 2,8 Mio. Euro) gegeben. Laut 47 Prozent aller befragten Unternehmen, die bereits eine Datenpanne gehabt haben, ist entweder vorsätzlicher Diebstahl oder gar Sabotage die Ursache für finanziellen Verlust gewesen. Shred-it warnt in diesem Kontext davor, dass Betrüger sich vor allem kleine und mittlere Unternehmen vornehmen, weil diese bislang noch an Sicherheitsvorkehrungen sparen würden.
„Sicherheitstraining hat immer noch eine eher unwichtige Priorität in den meisten kleinen Unternehmen. Indem wir nun den sechsmonatigen Countdown zur Datenschutz-Grundverordnung erreicht haben, ist es sehr wichtig sicherzustellen, dass Arbeitnehmer sowohl darauf vorbereitet sind, ihre eigenen Informationen zu schützen, als auch jene von Kollegen, Kunden und anderen Anspruchsberechtigten“, erklärt Neil Percy von Shred-it.
Zeitnah Maßnahmen ergreifen
Die Datenschutz-Grundverordnung gilt unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten ab dem 25. Mai 2018 und soll für die EU-weite Vereinheitlichung der Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen sorgen. „Führungskräfte und Manager sollten eine Sicherheitskultur unter den Arbeitnehmern pflegen, indem sie die Initiative ergreifen, wenn es um Datensicherheit geht“, so Percy. Es müsse laut deshalb regelmäßige Trainingseinheiten für Angestellte geben, in denen gezeigt wird, wie sie am besten für geschützte Daten am Arbeitsplatz sorgen können.
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