Auch in Österreich haben viele IT-Entscheider mit neuen Angriffsmustern zu kämpfen. Nicht nur das Bekanntwerden von Shellshock und Heartbleed untergräbt die IT-Security. Auch gezielte Angriffe aus der Kategorie "Advanced Persistent Threat" werden häufiger. [...]
Online-Anwendungen und Webseiten sind die häufigsten Angriffsziele von Hackern und bergen innerhalb von Firmennetzwerken das größte Gefahrenpotenzial. Dies zeigt auch ein Forschungsbericht des Ponemon Institutes „Effizienz neuer Netzwerksicherheitsinfrastrukturen“. Dabei wurden webbasierte Angriffe mit 62 Prozent und Denial-of-Service-Attacken (60 Prozent) als die schwerwiegendsten Arten von Angriffen eingestuft.
Doch ein moderner Angriff ist längst nicht mehr nur eine „Distributed Denial of Service“ (DDoS) Attacke, eine „SQLInjection“ oder ein „Cross-Site-Scripting“, sondern vielmehr eine Kombination aus vielen unterschiedlichen Methoden. Eine DDoS Attacke mittels simplem „Sync-Flood“, bei dem das Angriffsziel mit SYN´s von ein paar Rechnern beschossen wird, ist nichts Neues. Heutzutage kann man Bot-Netze für nur wenige hundert Dollar stundenweise bei Kriminellen mieten. Dadurch lassen sich Angriffsfunktionen auf Tausende von infizierten Computern verteilen. Außerdem ist die Form der Attacke in den Applikations-Layer gewandert, der die Abwehr zusätzlicher Technologien, wie Web Application Firewalls (WAF), nötig macht.
Auch in Österreich sind schon die einen oder anderen Erpresserschreiben, mit der Androhung einer DDoS Attacke bei Nichtbezahlung einer schönen Summe Geld, eingelangt. „Scriptkiddie“ war gestern – Heute sprechen wir von DDoS Attacken als Business-Case! Zusätzlich umgehen „Zero-Day“ Angriffe die meisten traditionellen Security Systeme, die mit Signaturen bekannter Angriffsmuster arbeiten. Wie soll man mit einer Signatur eine Attacke blocken, die noch unbekannt ist. Mit diesem Ansatz alleine ist das nicht möglich und somit haben selbst die meisten IPS oder Next Generation Firewalls zu kämpfen.
MEHRSTUFIGES SECUIRTY-SYSTEM VON JUNIPER NETWORKS
Spotlight auf den Angreifer: Der Kampf gegen Hacker intensiviert sich und so muss der Fokus auf die aktuellen Angreifer und nicht auf die Jagd nach den gestrigen Attacken gelegt werden. Ein neues „Spotlight“ muss auf Systeme gerichtet werden, die in der Lage sind, Angreifer eindeutig zu identifizieren. Dazu werden die unterschiedlichsten Attribute, wie u.a. die verwendete Client Software inklusive Plug-ins und Scripts, die History, der Name und der Threat-Level des Angreifers, aber natürlich auch die IP-Adresse als „Fingerprint“ gesammelt und in Echtzeit über ein breites Netzwerk geteilt. Dadurch wird der Angreifer bereits in der Analysephase gestoppt, noch bevor der eigentliche Angriff erfolgt.
Hacker hinters Licht führen: Im zweiten Schritt identifiziert eine Intrusion-Deception-Lösung den Hacker in Echtzeit und ermöglicht flexible Reaktionsszenarien sowohl auf der Anwendungsebene als auch an der Netzwerk-Firewall. Ziel ist es, Hacker bereits zu erkennen, wenn sie das Webportal ausspionieren. Vergleichbar mit einem Dieb, der um das Haus schleicht, um den vermeintlich besten Ort für den Einbruch zufinden. Einmal erkannt, schützt die Lösung vertrauliche Daten, indem sie dem Hacker ausschließlich unbrauchbare Informationen und fiktive Angriffsflächen offen legt. Dies hält einen Angreifer hin und ermöglicht es, das Skill Level des Eindringlings zu ermitteln. Dabei sammelt das System wertvolle Informationen, die zum Schutz vor weiteren Angriffen genutzt werden. Dieses Vorgehen basiert auf einem aktiven und intelligenten Ansatz, der Bedrohungen eliminiert, sobald sie auftauchen.
Lästige Fehlalarme (False-positive) werden durch dieses Konzept praktisch ausgeschlossen, denn sobald ein Hacker auf die fingierten Informationen reagiert, deklariert er sich als jemand, der nach möglichen Attacken und Einstiegspunkten sucht. Unternehmen behalten die Oberhand gegenüber Hackern, ohne dabei ihren Datenverkehr einzuschränken oder signaturbasierte Verfahren zu verwenden.
NEXT GENERATION SECURITY
Dank der globalen Junos-Spotlight-Secure-Hacker-Datenbank bieten die Security-Produkte von Juniper Networks einen optimalen Schutz gegen die neuen Cyber-Attacken. Die Angreifer werden durch die Junos-WebApp-Secure-Plattform eindeutig identifiziert. Dies geschieht anhand eines Fingerabdrucks des Hackers mit über 200 einzigartigen Merkmalen. Jedes neue Profil wird sogleich global verfügbar gemacht. Verglichen mit den derzeit verfügbaren Reputations-Feeds, welche sich auf IP-Adressen verlassen, wird Junos Spotlight Secure den Kunden nicht bloß weit mehr zuverlässige Informationen über Angreifer liefern, sondern auch lästige Fehlalarme beseitigen.
In Kombination mit dem voll automatisierten DDoSSchutz für Websites und Webanwendungen entsteht ein einzigartiger Sicherheitsansatz für Attacken mit hohen Volumen sowie gegen sogenannte „Lowand slow“-Angriffe und bietet so eine breite Abwehr gegen Angreifer und Bedrohungen für Rechenzentren von inner- und außerhalb des Perimeters. (pi)
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