Sicherheit im Hotel – zwischen Zimmer-Safe und Cybercrime

Die digitale Infrastruktur der Hotels rückt immer mehr ins Zentrum von kriminellen Aktivitäten. Deswegen lud die ÖHV zu einer Veranstaltung, wo sie gemeinsam mit Partnern die Teilnehmer informierte, wie Hotels sich und ihre Gäste on- und offline schützen können. [...]

„Die Digitalisierung hat viele Vorgänge im Hotel vereinfacht und standardisiert. Gleichzeitig hat sie aber auch eine neue potentielle Flanke für Kriminelle aufgemacht“, erklärt Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Neben bis dato klassischen Zielen wie Handkassen, Kellnerbrieftaschen oder Tresors, rückt vermehrt die digitale Infrastruktur ins Zentrum von kriminellen Aktivitäten. Cybercrime-Fälle haben in den letzte Jahre massiv zugenommen, gerade KMUs sind vermehrt Angriffsziele. „Die Awareness in der Branche steigt. Die Betriebe schulen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, investieren in digitale Sicherheitsmaßnahmen und rüsten hardwaremäßig auf. Die ÖHV unterstützt sie dabei“, verweist Gratzer auf Knowhow des breit aufgestellten Partner-Netzwerkes der ÖHV.
On- & Offline: Information, Prävention, Infrastruktur & Versicherung
Davon konnten sich kürzlich knapp 60 Teilnehmer beim ersten ÖHV-hotel.dialog zum Thema „Sicherheit im Hotel“ im Hotel Schani in Wien überzeugen: „Gemeinsam mit einer Handvoll Top-Experten und ÖHV-Partnern haben wir die neuesten Entwicklungen auf dem Feld vorgestellt, gezeigt wie sich die Betriebe effektiver schützen und wie Versicherung im Fall der Fälle bei Haftungsfragen helfen können“, so der Generalsekretär. Neben einer praktischen Hands-on-Schulung durch das Landeskriminalamt Wien, führte der IT-Sicherheitsexperte von SEC Consult den anwesenden Hoteliers vor Augen, wie kreativ, gezielt und einfach Hacks für Spezialisten durchzuführen sind. Damit es erst gar nicht so weit kommt bzw. um das Risiko weitgehend zu minimieren, präsentierte der ÖHV-Prefeered Partner A1 Telekom Schutzmaßnahmen, die direkt vor Ort im Hotel umgesetzt werden können. Sollte es trotz aller Vorsicht dennoch zu digitalen Übergriffen kommen, hilft nur eine Versicherung um den Schaden zu mindern. Der ÖHV-Prefered Partner GrECo International bietet maßgeschneiderte Pakete und berät Hotels, welche Möglichkeiten sie haben sich zu schützen. Dass Kreditkartendaten besonders beliebte Ziele sind bestätigten auch die die beiden Experten von card complete und B+S Card Service. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Hoteliers klärten sie, was es bei Bezahllösungen vor Ort und im Fernabsatzgeschäft zu beachten gilt.
Schwerpunktthema „Sicherheit und Cybercrime“
Die ÖHV wird ihre Aktivitäten rund um das Thema „Sicherheit und Cybercrime“ in den nächsten Wochen noch weiter intensivieren und startet eine umfassende Informationsoffensive. „Neben laufenden Updates und Neuigkeiten im ÖHV-Intranet und Newsletter, werden wir auch verstärkt Veranstaltungen und Checklisten für Betriebe anbieten“, sagt Markus Gratzer.


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