Sicherheit zählt zum Grundbedürfnis jedes Menschen und vor allem in den eigenen vier Wänden möchte man sich geborgen wissen. Gleichzeitig werden digitale Türschlösser im Zuge der Smart-Home-Trendwelle immer beliebter, weisen aber ein gravierendes Sicherheitsproblem auf, wenn die Batterie streikt oder aufgebraucht ist. [...]
Dieser Marktlücke widmete sich AMADEO und entwickelte den i-KNOB, einen digitalen Türzylinder, welcher ohne Batterie funktioniert und somit Herstellerangaben zufolge 100 Prozent ausfallsicher bei Nässe, Hitze, Kälte oder anderen Umwelteinflüssen ist. In der internationalen Spitzenhotellerie sorgen die Schlösser bereits für Sicherheit. Nun wagt sich AMADEO auf den privaten Markt für Wohnungen sowie Büros und startete auf der Plattform CONDA eine Crowdinvesting-Kampagne.
Parim Sylejmani, Geschäftsführer des österreichischen Unternehmens AMADEO, ist der Meinung, dass ein Schloss heutzutage für Jahrzehnte Sicherheit bieten und gleichzeitig den Komfort-Ansprüchen des smarten Zeitalters gerecht werden muss. Mit seinem innovativen Schließsystem umgeht AMADEO eine große Schwäche digitaler Schlösser, die Batterie: Das mehrfach patentierte System funktioniert batterielos und energieautark, das heißt, es speist sich aus der Umgebungsenergie. Wie genau das funktioniert, ist dem gebürtigen Oberösterreicher Sylejmani zufolge ein streng gehütetes Firmengeheimnis.
Saudi-Arabien, Oslo und Ischgl
„Sogar Marktführer bei digitalen Zylindern rieten ihren frustrierten Kunden bei einem Batterieausfall dazu, den Schlosszylinder mit einem Hammer zu bearbeiten, um die Tür wieder zu öffnen. Hier setzen wir an und bieten eine Lösung“, so Sylejmani. Die Herausforderung, ein digitales Schloss ohne Batterie zu fertigen, hat das AMADEO-Team technisch gemeistert. Die Nachfrage nach der Sicherheitsinnovation „Made in Austria“ ist jedenfalls groß – mittlerweile hat AMADEO 28 Länder im Vertriebsnetzwerk sowie rund 2.000 Firmenkunden weltweit. Die Referenzen sind breit gefächert und reichen vom drittgrößten Gebäude der Welt, dem Makkah Royal Clock Tower in Saudi-Arabien, über das Oslofjord Convention Center bis hin zum 5*-Hotel Elizabeth Arthotel im heimischen Ischgl. Auch das Gerichtsgebäude der Österreichischen Justizanstalt Eisenstadt vertraut seit 2016 auf die hochsicheren AMADEO-Produkte.
Sicherer als Online-Banking
Nach der erfolgreichen Etablierung im B2B-Markt setzt AMADEO nun den nächsten Meilenstein. Mit der Expansion in den B2C-Bereich soll Wohnungen und Büros aller Art eine zuverlässige Zutrittslösung auf höchstem Sicherheitsniveau geboten werden. „Der i-KNOB stellt als einziges Produkt eine Komplettlösung zur Verfügung, mit der Möglichkeit, mehrere i-KNOBs zusammenzuschalten. In puncto Smart Home sind Hacker-Angriffe ein großes Thema und mit unserem Produkt steuern wir gezielt entgegen. Die Kommunikation über die Cloud basiert auf einer geschützten Hochsicherheitsfrequenz, die sogar mehr Sicherheit als Online-Banking bietet“, führt Sylejmani aus. Bei der Produktentwicklung wurde bewusst auf die einfache Handhabung geachtet. „Der i-KNOB kann jedes handelsübliche Schließsystem ersetzen und ist mit den gängigsten Smart-Home-Apps kompatibel. Der Schloss-Austausch an der Tür dauert in der Regel nur wenige Minuten, der i-KNOB ist innerhalb kürzester Zeit funktionsfähig“, führt er weiter aus.
Crowdinvesting-Start: Über 35.000 Euro binnen 24 Stunden
Auf der Innovationsplattform CONDA wurde kürzlich eine Crowdinvesting-Kampagne eingerichtet, die mit Investments von über 35.000 Euro binnen 24 Stunden einen vielversprechenden Start hinlegte, so die Angaben des Herstellers. Finanziert werden soll die Anschaffung eines Maschinenparks, um zukünftig den i-KNOB in den AMADEO-Fertigungsanlagen in Tribuswinkel (Niederösterreich) für den Weltmarkt zu produzieren. Der Produktlaunch für den i-KNOB ist für Mitte 2020 geplant. Wer seine Tür smart und sicher machen möchte, muss mit einem Stückpreis ab 299 Euro rechnen – ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass keine Wartungen notwendig sind. Die Kampagne auf CONDA läuft noch bis 19. Dezember, bei einem Funding-Ziel von 300.000 Euro. „Wer AMADEO unterstützt, investiert in die Sicherheitstechnik der Zukunft, Made in Austria“, ist Sylejmani überzeugt.
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