Bilder für viele Gelegenheiten: BenQs PD3220U ist ein 4K-Bildschirm, der ab Werk kalibriert ist und für eine hohe Farbtreue sorgen soll. [...]
Bilderprofi: BenQs nahezu rahmenloser 31,5-Zöller im Slim-Bezel-Design (Rand: 9 Millimeter) ist gleichermaßen für Fotografen, professionelle CAD/CAM-Grafik- wie auch Darkroom-Anwendungen konzipiert. Anwender können entsprechend zwischen den drei genannten Display-Modi wählen.
Während der Darkroom-Modus Helligkeit und Kontrast automatisch anpasst, um Details zu schärfen, arbeitet der CAD/CAM-Modus vor allem mit Kontrasteinstellungen. Entscheidet sich der Benutzer dagegen für den Animation-Modus, werden hauptsächlich dunkle Schattierungen im aktuellen Bild optimiert.
Der Reihe nach: Der Monitor löst mit 3840 × 2160 Pixeln auf, baut das Bild leider nur mit maximal 60 Hz auf und bietet für seine Hauptanwendungen eine 10-Bit breite Farbtiefe sowie 95-prozentige Farbgenauigkeit des wichtigen DCI-P3-Farbraum.
Und so viel vorweg: Im PCtipp-Testcenter konnte der Monitor alle die an ihn gestellten Forderungen erfüllen. Das matte, nahezu spiegelfreie IPS-Panel bietet eine Blickwinkelunabhängigkeit von hohen 175/170 Grad (vertikal/horizontal).
Im Bildtest scheffelt der 4K-Monitor mit einer bärenstarken Farbhomogenität bei stabiler Leuchtstärke weitere Pluspunkte. Im Test erreichte der PD3220U eine durchschnittliche Helligkeit von 341,7 cd/m2. Bei den Messpunkten gab es mittig oben mit 6,6 Prozent die größten Abweichung.
Zur Inbetriebnahme wird das Display mit einer Flügelschraube am Monitorhals und dem Standfuß verschraubt – fertig.
Trotz der großen Bilddiagonale (80,01 cm) steht der PC-Monitor stabil, lässt sich zudem aber ohne groß Druck auszuüben, drehen, neigen und auch in seiner Höhe verstellen.
Schön: Die Pivotfunktion erlaubt außerdem eine Drehung von 90 Grad ins Hochformat, was etwa bei vertikalen Excel-Tabellen oder längeren Texten durchaus seinen Vorteil hat.
Ausstattung, Ergonomie und Fazit
Zur Grundausstattung des 1279 Euro teuren Modells gehört auch der Hotkey-Puck, ein «Joypad» zur schnellen Monitoreinstellung. Wer es eher konservativ mag, kann natürlich das OSD (On-Screen-Display) auch über die Monitorrückseite, links unten, aufrufen und regeln.
So oder so: Riesig ist dabei der Umfang, also was ich alles einstellen lässt. Unter anderem können hier der PiP-Modus (Picture in Picture) bis hin zu Klassikern wie Kontrast, diverse Anzeigemodi, die Farbtemperatur, Helligkeit oder der Overscan, zum Übersteuern der Pixel für eine schnelleren Bildaufbau bei Filmen oder Spielen, verändert werden.
An Schnittstellen bietet der PD3220U zwei HDMI-2.0, ein DisplayPort sowie insgesamt drei USB-3.1-Schnittstellen respektive zwei Thunderbolt-3-Spezifikation (85 und 15 Watt).
Und das macht einiges mehr möglich: So ließ sich im Test ein MacBook über den 85-Watt-Thunderbolt-Port betreiben respektive dieses auch darüber aufladen. Zwar sind in dem Monitor auch Lautsprecher integriert, wenn möglich sollte man auf diese aber nur im Notfall zurückgreifen – ums mal positiv zu formulieren.
Die Leistungsaufnahme lag im Betrieb bei 49 Watt, was für die Größe des Bildschirms ein sehr guter Wert darstellt.
Fazit: BenQs PD3200U bietet eine hervorragende Bildqualität, viele nützliche Optionen. Der 4K-Grafikschirm punktet zudem mit cleveren Funktionen und üppigen Ausstattungsmerkmalen.
*Daniel Bader: Spezialist für Drucker, Netzwerke, TVs und Heimkino. Aber auch PCs, Smart Home, coole Haushaltsgeräte und alles, was nachhaltig ist, begeistern mich.
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