Zu Silvester wird das übertragene Datenvolumen nach Schätzungen des Forum Mobilkommunikation (FMK) heuer erstmals fünf Millionen Gigabyte in Österreich überschreiten und voraussichtlich mit 5,28 Mio. eine neue Rekordmarke setzen. [...]
Österreichs Mobilfunknetze sind für Spitzen wie das erwartete Datenvolumen von fünf Gigabyte zu Sylvester dank nahezu flächendeckender LTE-Versorgung gut gerüstet. Alle Netze wurden zukunftssicher geplant und werden auch im kommenden Jahr weiter ausgebaut.
Euro-Notruf 112 hat Vorrang
Obgleich Österreichs Mobilfunknetze trotz funktechnisch herausfordernder Topographie gut ausgebaut sind, kann es in den Minuten rund um den Jahreswechsel, vor allem an sehr belebten Orten, in der Sprachtelefonie zur Vollauslastung kommen. Wenn das passiert, dann werden Notrufe priorisiert.
Übrigens: Wer einen Notruf absetzen muss, tut dies mit der entsprechenden Nummer – Feuerwehr 122, Polizei 133, Rettung 144 etc. – jeweils ohne Vorwahl. Sollte in dünn besiedelten Gebieten das Signal des Vertragsnetzes nicht ausreichend sein, sucht das Mobiltelefon automatisch ein anderes Netz. So kann der Euro-Notruf 112 immer abgesetzt werden – immer vorausgesetzt, dass irgendein Netz verfügbar ist.
Notrufnummern kostenfrei erreichbar
Neben den Notrufnummern der Einsatzorganisationen sind auch alle anderen dreistelligen Hotlines kostenfrei und belasten weder Vertragsvolumen noch Prepaid-Guthaben. Auch die für Kinder und Jugendliche in Krisensituationen wichtige Beratungshotline „147 Rat auf Draht“, die zu den Feiertagen einen deutlichen Anstieg von Anrufen verzeichnet, ist rund um die Uhr kostenfrei erreichbar.
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