Neuer Anlauf für das fliegende Auto: Das französische Startup Mix Aerospace hat ein Konzept für ein neues Automobil der Lüfte entwickelt. [...]
Dem Unternehmen zufolge könnte das erste Modell der sogenannten „Skylys“ bereits 2018 in Produktion gehen. Diese innovativen Fahrzeuge sollen vor allem bei der Polizei und der Rettung zum Einsatz kommen. Derzeit versucht das Startup Geldmittel in einer Höhe von 3,12 Mio. Dollar (umgerechnet 2,25 Mio. Euro) über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo zu akquirieren.
„Der Traum vom fliegenden Auto ist so alt wie das Auto selbst. In den letzten Jahren wurden große Fortschritte verzeichnet, um Hauptherausforderungen – Startbahn, Kosten, Reichweite, Treibstoff, Sicherheit, Gewicht – zu bewältigen“, erklärt Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt von der Stiftung für Zukunftsfragen im Gespräch mit der Nachrichtenagentur pressetext. „Insofern stimme ich Henry Ford zu, der bereits 1940 sagte: ‚Erinnert euch an meine Worte: Eine Kombination aus Flugzeug und Auto wird kommen‘.“
Dem Zukunftsforscher zufolge sind es im Gegensatz zur Vergangenheit, in der es vor allem Tüftler und Erfinder waren, die sich diesem Thema verschrieben haben, heute die Multikonzerne, die mit großem finanziellen Aufwand versuchen, das Auto der Zukunft zu entwickeln. „Dieser Fortschritt ist auch notwendig, da jährlich mehr Autos auf den Straßen unterwegs sind und eine Alternative zur Straße notwendig ist, um den Verkehrskollaps zu vermeiden“, führt Reinhardt aus.
Mix Aerospace muss noch ein einheitliches Design für die Skylys-Autos festlegen. Daran zeigt sich, dass sich das Projekt noch am Anfang seiner Entwicklung befindet. Laut dem Unternehmen wird der Antrieb des Gefährts über einen Elektromotor erfolgen. Mithilfe von drei rotierenden Propellern soll der Start- und Landevorgang eingeleitet werden. Da das gesammelte Geld in erster Linie dazu eingesetzt wird, die Firma zu etablieren, liegt die massentaugliche Einführung der Skylys noch in weiter Ferne. (pte)
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