Smart Cycling: Diese Fahrrad-Apps sind am beliebtesten

Fahrrad fahren hält fit, sorgt für fröhliche Stimmung und senkt sogar das Herzinfarktrisiko um 50 Prozent. Diese und viele weitere Gründe sollten Anlass genug sein, regelmäßig eine mehr oder weniger kurze Runde mit dem Fahrrad zu drehen. [...]

(@envatoelements, By partidomiguelangel)

Durchschnittlich 3,7 Jahre Lebenszeit können durch regelmäßiges Fahrradfahren gewonnen werden, nebenbei wird das Gehirn gefördert und Abnehmen ist laut aktuellen Studien mit dem Zweirad effektiver möglich als mit einem intensiven Fitnessprogramm. In Deutschland gibt es über 79 Millionen Fahrräder, Tendenz klar steigend.

Vor allem durch die zunehmende Verbreitung innovativer Pedelecs und Trekking-E-Bikes, die eine gute Alternative zum Auto darstellen, nimmt der Anteil der Fahrradfahrer konstant zu. Gleichzeitig ist die Nutzung moderner Technik aus dem Alltag auch beim Fahrradfahren nicht mehr wegzudenken.

Mit praktischen Apps können die Fortschritte während des Trainings im Blick behalten werden, neue Routen lassen sich auch unterwegs bequem auf dem Smartphone finden und mit der Fahrradnavigation stellt der Rückweg in unbekannten Gegenden kein Problem mehr dar. Der Markt für Fahrrad-Apps ist breit gefächert und einem starken Wachstum unterworfen. Für mehr Überblick zeigen wir deshalb die besten Fahrrad-Apps, die für Smartphones und Tablets mit Android oder iOS zur Verfügung stehen.

Beeindruckende Routenplanung dank verschiedener Apps

Nicht bei jeder Fahrradtour kennt man die nächstliegenden Supermärkte oder andere Einkaufsstellen auswendig. In unbekannten Regionen lohnt sich die Nutzung praktischer Apps für die Vorbereitung und die Routenplanung. Zu den Marktführern in diesem Segment gehört die App Komoot. Die kleine Anwendung ist speziell für Fahrradfahrer und für Outdoor-Abenteuer entwickelt und überzeugt mit einer intuitiven Bedienung und vielen wichtigen Funktionen.

Dank der Mitwirkung der Nutzer ist eine Anpassung im Laufe der Jahre immer wieder möglich gewesen. So besteht für die Anwender etwa die Möglichkeit, Sehenswürdigkeiten und Ausflugstipps auf Routen zu empfehlen, die dann in die App aufgenommen werden.

Die Planung neuer Routen funktioniert nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch bequem auf dem Computer. Anschließend stehen die Daten direkt in der App zur Verfügung. Komoot kann kostenlos für Android und iOS heruntergeladen werden, allerdings müssen die enthaltenen Regionen kostenpflichtig freigeschaltet werden.

Für hingegen die einfache Navigation unterwegs, empfiehlt sich die App Bikemap. Die App nutzt Kartendaten von OpenStreetMap, OpenCycleMap und Google Maps. Hier können bequem Adressen oder Stichworte eingegeben werden, anschließend berechnet die App die beste Route.

Neben der einfachen Navigation stehen viele relevante Informationen bei Bikemap bereit, etwa rund um den Auf- und Abstieg während der geplanten Tour. Karten lassen sich zudem herunterladen und auch offline nutzen.

Effektives Training dank App-Unterstützung

Auch für ein effektives Training auf dem Rad gibt es verschiedene Apps. Eine gute Möglichkeit, langfristig für Erfolg und Motivation zu sorgen, ergibt sich durch den Download der App Strava.

Grundsätzlich ermöglicht das kleine Programm auf einem Smartphone oder Tablet mit Android sowie iOS eine exakte Aufzeichnung der Trainingseinheit. Zu den relevanten Daten gehören die zurückgelegte Strecke, die Geschwindigkeit, die Höhenmeter oder auch die Pulsfrequenz, falls ein entsprechender Sensor während der Einheit genutzt wird.

Für die langfristige Motivation ermöglicht Strava ein einfaches Auswerten der absolvierten Trainings über einen langen Zeitraum hinweg. Zudem bietet die App die Möglichkeit, die eigenen Erfolge mit anderen Nutzern zu teilen und somit im direkten Wettstreit zu stehen.

Für die Nutzung ist allerdings eine Mitgliedschaft erforderlich, die 7,99 Euro pro Monat kostet. Alternativ empfiehlt sich die Nutzung der Exercise Bike Workout, die als Art digitaler Personaltrainer für mehr Fitness in Verbindung mit dem Fahrrad sorgt.

Hier stehen verschiedene Trainingsprogramme in einer aufgeräumten Oberfläche bereit, per Stimme erfolgt die Anweisung auch unterwegs. Neben der Möglichkeit, vorprogrammierte Einheiten zu starten, bietet Exercise Bike Workout auch viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten der einzelnen Einheiten.

Erste-Hilfe-Apps und weitere Hilfen

Beim Angebot der Fahrrad-Apps muss sich allerdings nicht alles rund um die Routenführung oder die Navigation drehen, auch weitere Hilfsmittel stehen bereit. Eine gute Wahl stellt etwa die App vom Deutschen Roten Kreuz dar. Hierbei handelt es sich um eine kleine Anwendung, die im Falle eines Unfalls hilfreiche Ratschläge für die Erstversorgung gibt.

Gerade bei Fahrten im Gelände oder ländlichen Umgebungen stellt die App während der Wartezeit auf die Rettungskräfte eine gute Unterstützung dar und frischt das meist überschaubare Wissen im Segment der Ersten Hilfe auf.

Hier finden sich für verschiedene Notfälle verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Die App kann kostenlos auf Smartphones und Tablets mit Android- oder iOS-Betriebssystem heruntergeladen und ohne weitere Kosten genutzt werden.

Wer regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs ist und hierfür Belohnungen erhalten möchte, kann sich zudem für die kostenlose App „Radbonus“ entscheiden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Mountainbike, Rennrad oder Trekking-E-Bike handelt. Diese belohnt jeden gefahrenen Kilometer, indem Punkte gutgeschrieben werden. Diese lassen sich ab einer gewissen Anzahl in Prämien umtauschen, etwa für Gutscheine bei Lieferando.

So sind Rabatte bis zu 15 Prozent problemlos möglich. Die App muss zu Beginn einer neuen Tour mit dem Rad gestartet werden, damit die absolvierten Kilometer erfasst werden. Die App steht ebenfalls für Android und iOS zur Verfügung.

(Foto: @envatoelements, By partidomiguelangel)


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*