Das Dienstleistungsportal ProntoPro.at hat recherchiert, wie groß die Nachfrage nach Digitalisierung im eigenen Zuhause tatsächlich ist und welche Dienstleistungen am meisten nachgefragt werden. [...]
Mit Smart Home hält die Digitalisierung Einzug in den eigenen vier Wänden. Entertainment, Kommunikation oder Energiemanagement sind beliebte Anwendungsgebiete. Das Dienstleistungsportal ProntoPro.at hat recherchiert, wie groß die Nachfrage nach Digitalisierung im eigenen Zuhause tatsächlich ist und welche Dienstleistungen am meisten nachgefragt werden. Das Ergebnis: Komfort und Sicherheit stehen bei Smart Home an erster Stelle.
Heißer Sommer treibt Nachfrage nach Rollläden und Klimaanlagen
Laut der ProntoPro.at-Recherche beziehen sich 36 Prozent der Anfragen für Smart-Home-Lösungen in Österreich auf automatisierte Rollläden. Klimawandel und Jahrhundertsommer steigern den Wunsch nach einer kühlen Oase. Am zweithäufigsten werden mit 24 Prozent Klimaanlagen nachgefragt. Immerhin besitzen derzeit laut der aktuellen Umfrage von compera.at zwei Drittel der Österreicher (68 Prozent) noch kein Klimagerät.
Mindestens ebenso wichtig wie der Komfort ist bei Smart-Home-Lösungen der Faktor Sicherheit. Die elektrischen Rollläden können von Zuhause oder bequem aus dem Urlaub gesteuert werden und so vor unliebsamen Einbrechern schützen. Mit 16 Prozent stehen automatisierte Türen und Tore an dritter Stelle der Wunschliste. Diese lassen sich meist per Fingerabdruck oder Fernsteuerung öffnen.
Videoüberwachungssysteme und Automatisierungssysteme
Den vierten Platz teilen sich Videoüberwachungssysteme und Automatisierungssysteme innerhalb des Hauses mit je acht Prozent. Zu den Automatisierungssystemen zählen beispielsweise die Automatisierung von Audio- und Videogeräten, aber auch die automatisierte Regulierung von Licht und Wärme. Fünf Prozent der Anfragen auf ProntoPro.at betreffen programmierbare Thermostate. Diese haben nicht nur ein hohes Energiesparpotenzial, sie sorgen auch für einen besseren Wohnkomfort, da die Heizleistung optimal an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.
Wer einen Garten hat, weiß um die Mühe des täglichen Gießens und den Stress, ob der Garten wohl gut versorgt ist, wenn man am Abend bei Freunden zum Grillen oder gar im Urlaub ist. Die automatisierten Bewässerungssysteme zur Pflege des Gartens liegen deshalb auch auf Platz sechs der beliebtesten Smart-Home-Lösungen und haben zudem den Vorteil, klima- und wettergerecht zu agieren.
Der ProntoPro-Recherche zufolge ist somit die Nachfrage nach Smart-Home-Lösungen in Österreich aus Komfortgründen am größten. Sicherheit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wobei der Aspekt der effizienten Energienutzung noch vergleichsweise gering ist.
Das Konzept Smart Home
Digitalisierung und Automatisierung sind bereits seit einigen Jahren präsent und werden mehr und mehr Teil unseres täglichen Lebens. „Smart Home“ ist dabei ein Oberbegriff, der technische Verfahren und Systeme für Wohnräume beschreibt. Ziel dieser Systeme ist eine Erhöhung von Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit und effiziente Energienutzung. Smart Home nutzt dazu technische Hilfsmittel, wie Sensoren, gesteuerte Motoren oder Kameras. Neu ist bei diesem Konzept, dass die Geräte im Haus untereinander vernetzt sind. Die Waschmaschine hält beispielsweise per Funk Kontakt mit dem Handy und verschickt automatisch eine Nachricht, wenn die Wäsche fertig ist oder eine Störung vorliegt. Oder man schickt auf dem Heimweg eine Nachricht per Handy oder Tablet, damit die Wohnung beim Betreten beleuchtet und auf eine angenehme Temperatur vorgeheizt ist.
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