Die Lösung von Magenta Business reicht von der Erfassung des Füllstands der Abfallbehälter über die automatisierte Planung der Route bis zur Einsparung leerer Kilometer. [...]
Während dem Lockdown in den vergangenen drei Monaten haben die österreichischen Entsorgungsbetriebe rund ein Drittel mehr Abfall bei Privathaushalten und beim Gewerbeabfall Einbrüche von 80 Prozent in den ersten Wochen verzeichnet. Das Smart Waste Collection Portal von Magenta Business und dem Hardware Produzenten für IoT-Lösungen SLOC reagiert automatisch auf veränderte Anforderungen in der Entsorgung. Das geschieht indem die Füllstande verfolgt und somit die Routen zur Entleerung der Tonnen optimiert werden.
„Ich freue mich, dass wir unseren Kunden eine Gesamtlösung von der Erfassung des Füllstands über die automatisierte Planung der Route bis zur Einsparung leerer Kilometer bieten können. Mit Lösungen wie dem Smart Waste Collection Portal gelingt es, einen gesamten Arbeitsprozess effizienter und Ressourcen-schonender zu gestalten“, sagt Maria Zesch, CCO Business & Digitalization Magenta Telekom. „An dem Beispiel der Müllentsorgung werden unter anderem Vorteile verdeutlicht, mit denen uns Digitalisierung den Alltag vereinfachen kann.“
Effizienter Einsatz von Ressourcen in Entsorgungsbetrieben
Hightech-Sensoren der Firma SLOC messen mittels Ultraschall und Algorithmen den Füllstand der Abfallbehälter und melden diesen an das Smart Collection Portal. Dieses stellt die Behälter und deren Füllstände transparent dar, erstellt, entsprechend der Füllstanddaten, eine dynamische Tour und überträgt diese direkt an das Endgerät des jeweiligen Entsorgungspartners.
Das Mobile Order Management überträgt die generierte Tour auf ein Tablet im LKW, sodass die Tour nachfahrbar und der Fahrer mittels LKW Navigation direkt zu der verorteten Sammelinsel geführt wird. Die einzelnen zu entleerenden Behälter werden als Auftrag angezeigt und können bei der Entleerung mit Meldungen und Fotos (bei Abweichungen, Beschädigungen) versehen werden.
Die Datenübertragung erfolgt über die Funktechnologie NarrowBand IoT (NB-IoT) von Magenta Telekom. Die Anforderungen an die Übertragungstechnik sind groß, die hohen Leistungsstandards müssen zuverlässig erfüllt werden. Somit wird eine gezielte, umwelteffiziente Entleerung der Abfallsammelstellen ermöglicht.
Warum NarrowBand IoT die ideale Lösung dafür ist
Für Anwendungen wie diese ist ein innovativer Funkstandard nötig – das NarrowBand IoT von Magenta Telekom. Der Funkstandard erfüllt sämtliche für das Projekt essenzielle Anforderungen wie niedrigen Energieverbrauch, dadurch ergeben sich lange Batterielaufzeiten für die Sensoren, eine hohe Anzahl an Geräten und tiefe Gebäudedurchdringung (Mülltonnen werden vorwiegend in Müllräumen aufbewahrt). Zusätzlich fallen mit NB-IoT nur geringe Kosten an und Vernetzung ist mit minimalem Aufwand möglich. Um smarte Lösungen, die mit NB-IoT möglich sind auch international nützen zu können, baut die Deutsche Telekom das Netz laufend aus und schließt Roaming-Vereinbarungen mit Netzbetreibern wie Swisscom, Telia Company und Vodafone, für Länder in denen die Deutsche Telekom keinen Footprint hat, ab.
Erfolgreiche Lösungen bereits seit 2018 im Einsatz
Bereits im Jahr 2018 stattete Magenta Telekom (ehemals T-Mobile) gemeinsam mit dem heimischen Entsorgungs- und Recyclingunternehmen Saubermacher dessen Mülltonnen mit intelligenten Sensoren und Konnektivität aus, um die Müllentsorgung effizienter zu gestalten. In ausgewählten Testgebieten in Österreich wurde damit die Abholung bei entsprechender Befüllung automatisch veranlasst. 2019 gelang es Saubermacher mit künstlicher Intelligenz, dem smarten Wertstoff-Scanner, die Mülltrennung zu verbessern. Auch bei solchen Anwendungen kann Magenta Business mit seiner Technologie unterstützen.
Hier geht’s zum Video über das intelligente Abfallmanagement von Magenta Business.
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