Smarte Schuhe statt Smartwatches

Der taiwanesische Auftragshersteller Compal Electronics sieht im Segment der smarten Schuhe derzeit die größten Marktchancen. [...]

Der Grund dafür liegt laut dem Vizepräsidenten der Forschungs- und Entwicklungsabteilung Shen Chun-te vor allem darin, dass Schuhe im Gegensatz zu Uhren von praktisch jedem getragen werden müssen, berichtet DigiTimes.

Marktprognosen zeigen auf, dass Firmen wie Apple, Google, Nike oder der chinesische Konzern Xiaomi bereits solche smarten Schuhe entwickeln. So hat zum Beispiel Nike die Entwicklung seiner Hightech-Schuhe an ein Team ausgelagert, das von taiwanesischen Universitäten gegründet wurde.

Nikes smarte Schuhe sind ausgestattet mit Kreiselinstrumenten und Beschleunigungssensoren, um die Schuhträger zu warnen, ob Verletzungsgefahr besteht oder nicht. Benachrichtigungen über den Weg während des Joggens und Informationen über den Kalorienverbrauch sind Funktionen, welche die Entwickler derzeit im Auge haben, meinen die Marktbeobachter.

Smarte Uhren werden aktuellen Forecasts nach konventionelle Uhren aber nicht verdrängen. Der Wert traditioneller Uhren und die kurze Batterielebensdauer sprechen für diese These. Die meisten Konsumenten tragen die Uhren nur kurze Zeit, weil sie nicht dazu bereit sind, ihre klassische Armbanduhr dagegen zu tauschen. Das ist auch ein Grund für die enttäuschenden Absatzzahlen smarter Uhren, wissen die Insider.

Verglichen mit solchen intelligenten haben Uhren hingegen smarte Armbänder eine größere Chance auf Erfolg, da es zusammen mit einer traditionellen Armbanduhr getragen werden kann und es weniger Limitierungen in der Gestaltung gibt als bei smarten Uhren, meinen die Marktbeobachter abschließend. (pte)


Mehr Artikel

Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien. (c) WeinwurmFotografie
Interview

IT-Berufe im Fokus: Innovative Lösungen gegen den Fachkräftemangel

Angesichts des anhaltenden IT-Fachkräftemangels ist schnelles Handeln gefordert. Die Fachgruppe IT der UBIT Wien setzt in einer Kampagne genau hier an: Mit einem breiten Ansatz soll das vielfältige Berufsbild attraktiver gemacht und innovative Ausbildungswege aufgezeigt werden. IT WELT.at hat dazu mit Rüdiger Linhart, Vorsitzender der Berufsgruppe IT der Fachgruppe UBIT Wien, ein Interview geführt. […]

News

ISO/IEC 27001 erhöht Informationssicherheit bei 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen

Eine Umfrage unter 200 Personen verschiedener Branchen und Unternehmensgrößen in Österreich hat erstmals abgefragt, inwiefern der internationale Standard für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISO/IEC 27001) bei der Bewältigung von Security-Problemen in der Praxis unterstützt. Ergebnis: Rund 81 Prozent der zertifizierten Unternehmen gaben an, dass sich durch die ISO/IEC 27001 die Informationssicherheit in ihrem Unternehmen erhöht hat. […]

News

Public Key Infrastructure: Best Practices für einen erfolgreichen Zertifikats-Widerruf

Um die Sicherheit ihrer Public Key Infrastructure (PKI) aufrecht zu erhalten, müssen PKI-Teams, sobald bei einer Zertifizierungsstelle eine Sicherheitslücke entdeckt worden ist, sämtliche betroffenen Zertifikate widerrufen. Ein wichtiger Vorgang, der zwar nicht regelmäßig, aber doch so häufig auftritt, dass es sich lohnt, PKI-Teams einige Best Practices für einen effektiven und effizienten Zertifikatswiderruf an die Hand zu geben. […]

News

UBIT Security-Talk: Cyberkriminalität wächst unaufhaltsam

Jedes Unternehmen, das IT-Systeme nutzt, ist potenziell gefährdet Opfer von Cyberkriminalität zu werden, denn die Bedrohung und die Anzahl der Hackerangriffe in Österreich nimmt stetig zu. Die Experts Group IT-Security der Wirtschaftskammer Salzburg lädt am 11. November 2024 zum „UBIT Security-Talk Cyber Defense“ ein, um Unternehmen in Salzburg zu unterstützen, sich besser gegen diese Bedrohungen zu wappnen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*