Der taiwanesische Auftragshersteller Compal Electronics sieht im Segment der smarten Schuhe derzeit die größten Marktchancen. [...]
Der Grund dafür liegt laut dem Vizepräsidenten der Forschungs- und Entwicklungsabteilung Shen Chun-te vor allem darin, dass Schuhe im Gegensatz zu Uhren von praktisch jedem getragen werden müssen, berichtet DigiTimes.
Marktprognosen zeigen auf, dass Firmen wie Apple, Google, Nike oder der chinesische Konzern Xiaomi bereits solche smarten Schuhe entwickeln. So hat zum Beispiel Nike die Entwicklung seiner Hightech-Schuhe an ein Team ausgelagert, das von taiwanesischen Universitäten gegründet wurde.
Nikes smarte Schuhe sind ausgestattet mit Kreiselinstrumenten und Beschleunigungssensoren, um die Schuhträger zu warnen, ob Verletzungsgefahr besteht oder nicht. Benachrichtigungen über den Weg während des Joggens und Informationen über den Kalorienverbrauch sind Funktionen, welche die Entwickler derzeit im Auge haben, meinen die Marktbeobachter.
Smarte Uhren werden aktuellen Forecasts nach konventionelle Uhren aber nicht verdrängen. Der Wert traditioneller Uhren und die kurze Batterielebensdauer sprechen für diese These. Die meisten Konsumenten tragen die Uhren nur kurze Zeit, weil sie nicht dazu bereit sind, ihre klassische Armbanduhr dagegen zu tauschen. Das ist auch ein Grund für die enttäuschenden Absatzzahlen smarter Uhren, wissen die Insider.
Verglichen mit solchen intelligenten haben Uhren hingegen smarte Armbänder eine größere Chance auf Erfolg, da es zusammen mit einer traditionellen Armbanduhr getragen werden kann und es weniger Limitierungen in der Gestaltung gibt als bei smarten Uhren, meinen die Marktbeobachter abschließend. (pte)
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