Das britische Fin-Tech Revolut ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Dabei sind offenbar auch persönliche Daten von mindestens 32.000 Kunden abhanden gekommen. [...]
Man las es zunächst auf dem Portal Reddit: Revolut wurde gehackt, Daten wurden gestohlen. Mittlerweile hat die Smartphone-Bank Revolut bestätigt, dass das Unternehmen Opfer eines Cyberangriffs geworden ist, bei dem Hacker auf die persönlichen Daten von Zehntausenden Kunden zugreifen konnten.
Zunächst hieß es, dass ein „unbefugter Dritter für einen kurzen Zeitraum Zugang zu den Daten eines kleinen Prozentsatzes (0,16 %) unserer Kunden erhalten hat.“
Revolut entdeckte den Hack bereits am Abend des 11. September und unterband den Zugriff. Alle betroffenen Kunden hätten eine E-Mail erhalten. Wenn man also keine E-Mail erhalten habe, brauche man sich keine Sorgen zu machen.
Laut Revolut seien etwa 32.000 Kunden von dem Problem betroffen gewesen. In der Mitteilung von Revolut an die litauischen Behörden – das in die Hände des Portals Bleeping Computer geraten ist – sprach Revolut jedoch von 50.150 Kunden. Eine sehr konkrete Zahl, die vermutlich näher an der Wahrheit liegt. Knapp die Hälfte davon seien in Europa wohnhaft.
Revolut gab zunächst keine Auskunft über die Art der gestohlenen Daten, allerdings sei kein Geld entwendet worden. Auch keine Kartendaten, PINs oder Passwörter seien in fremden Besitz gelangt. Vermutlich jedoch Infos zu Zahlungen sowie persönliche Daten wie Adressen oder Telefonnummern.
Im gleichen Atemzug warnte Revolut vor Phishing-E-Mails. Man wies darauf hin, dass es keine Anrufe oder SMS-Nachrichten mit der Bitte um Anmeldedaten oder Zugangscodes seitens Revolut gebe.
Zudem wurde nun eine spezielle Taskforce bei der Bank eingerichtet, die sich um Sicherheitsbelange im Datenbereich kümmern soll.
*Bodoky Florian ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer.
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