Apple rudert laut Raimund Hahn von der Rhino Inter Group bei seiner "Funk-total"-Strategie zurück. Nach Informationen aus der Zulieferbranche verfügt das iPhone 7 über einen Smart Connector. [...]
Mit den Sätzen „Das neue MacBook ist nicht nur bereit für die kabellose Welt. Es ist dafür gemacht.“ wirbt Apple für eine Welt der Funkvernetzung möglichst ohne Direktanschlüsse: „Du kannst damit so ziemlich alles machen, ohne es irgendwo anzuschließen.“ Nach Erkenntnissen von Raimund Hahn, CEO der Elektronik-Großhandelsgruppe Rhino Inter Group und Chairman des Global Mobile Forum im Diplomatic Council, rudert Apple bei dieser „Strategie der totalen Funkvernetzung“ jedoch inzwischen zurück. So geht er aufgrund von Informationen aus der asiatischen Zulieferbranche fest davon aus, dass das iPhone 7 in allen Modellvarianten ebenso wie die iPad Pro-Modelle über einen Smart Connector verfügen wird. „Der Smart Connector benötigt zwar kein Kabel, stellt aber eine Direktkontaktverbindung her und ist somit eine klare Abkehr von der reinen Funkstrategie“, analysiert Hahn.
Auch der Wegfall der Klinkenbuchse in der nächsten iPhone-Generation wird laut Hahn keinen weitflächigen Umstieg auf Bluetooth-Kopfhörer nach sich ziehen. „Das Kabel wird bleiben, statt an die Klinke wird es einfach nur an den Lightning-Anschluss angesteckt“, prognostiziert der Rhino-CEO.
„Es ist vermutlich langfristig richtig, auf eine reine Funkvernetzung zu setzen. Aber in den nächsten zwei bis drei Jahren wird der Bedarf an direkten Verbindungen über Konnektoren und Kabel auf jeden Fall erhalten bleiben. Direktkontakte belasten den Akku weniger, bieten eine schnellere und bessere Übertragung und sind weniger störanfällig“, resümiert er. (pi/rnf)
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