Laut Canalys wurden im ersten Quartal weltweit rund 11 Prozent weniger Smartphones verkauft. Vor allem die Verfolger von Apple und Samsung verzeichneten deutliche Einbußen. [...]
Lieferprobleme und die eingetrübte Konjunkturlage haben sich im ersten Quartal negativ auf die weltweiten Smartphone-Verkäufe ausgewirkt. Laut den Marktforschern von Canalys wurden 311 Millionen Geräte verkauft, das waren 11 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das gilt für alle Weltregionen, außer Nordamerika, wo es ein leichtes Wachstum gab.
Von der Knappheit an Komponenten waren laut den Analysten die Platzhirsche Samsung und Apple weniger stark betroffen als die chinesischen Verfolger.
So fielen die Verkäufe beim Marktführer Samsung nur um 4 Prozent auf 74 Millionen Geräte, was einem Marktanteil von 24 Prozent entsprach. Als einziger Hersteller in den Top Five konnte der Verfolger Apple den Absatz um 8 Prozent auf 57 Millionen Stück steigern, was einen Marktanteil von 18 Prozent brachte.
Bei den drei chinesischen Verfolgern des Spitzenduos gab es dagegen Einbrüche im zweistelligen Bereich: Xiaomi verkaufte 20 Prozent weniger Smartphones und erreichte noch 13 Prozent Marktanteil.
Bei Oppo ging der Absatz um 27 Prozent zurück, bei Vivo sogar um 30 Prozent. Beide Hersteller kamen damit noch auf 11 und 10 Prozent Marktanteil.
*Boris Boden leitet die Testredaktion für die Zeitschriften Telecom Handel und com!, außerdem ist er stellvertretender Chefredakteur der Telecom Handel. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Handy, Smartphones und Tablets. Vor seinem Drang, technische Spielzeuge auszuprobieren, ist kein Gerät sicher.
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