SNP SE wächst zweistellig: Zukäufe unterstützen Wachstum

Die SNP SE verzeichnet nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen deutlichen Umsatzanstieg. [...]

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Die SNP SE, (ISIN: DE0007203705), ein weltweit führender Anbieter von Lösungen für digitale Transformationsprozesse und softwarebasierte Datenmigrationen, verzeichnet nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen deutlichen Umsatzanstieg.

Danach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,5% auf 121,7 Mio. Euro (9M 2020: 106,3 Mio. Euro). Insbesondere das Segment Service trug wesentlich zu diesem Wachstum bei. Darüber hinaus machten sich die Übernahmen der beiden Heidelberger Unternehmen EXA AG und Datavard AG positiv bemerkbar, die zunächst wesentlich diesem Segment zugeordnet werden.

Das Segment Software, das im Vorjahr deutlich von großvolumigen Partnerschaftsverträge profitieren konnte, wuchs trotz des hohen Niveaus des Vorjahres erneut um 3,5% und steigerte so den Umsatz auf 36,7 Mio. € (9M 2020: 35,5 Mio. €). Das operative Ergebnis (EBIT) für den Konzern verbesserte sich im gleichen Zeitraum auf 1,8 Mio. Euro (9M 2020: 0,3 Mio. Euro). Neben dem gestiegenen Umsatzniveau geht die Verbesserung auch auf ein konsequentes Kostenmanagement zurück. Das Periodenergebnis blieb mit -0,6 Mio. € auf Vorjahresniveau (9M 2020: -0,6 Mio. €).

„Wir freuen uns über das anziehende Umsatzwachstum, das unsere operative Schlagkraft widerspiegelt und unterstreicht, dass wir insgesamt auf dem richtigen Weg sind“, sagt Michael Eberhardt, CEO der SNP SE. „Wir gehen mit einem hohen Auftragsbestand in das letzte Quartal des Jahres und sind zuversichtlich, unsere Jahresziele wie geplant zu erreichen.“

Der Auftragseingang ging in den neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um -5,8% auf 131,6 zurück (9M 2020: 139,7 Mio. €). Darin sind 7,7 Mio. € aus den Zukäufen der EXA AG und der Datavard AG enthal­ten. Organisch ging der Wert demnach um -11,3% zu­rück. Der Rückgang begründet sich im Wesentlichen durch im vergangenen Jahr geschlossene großvolumige Part­nerschaftsverträgen und einem damit einhergehenden hohen Vorjahresniveau. Seit Jahresbeginn werden neue Partnerschaften überwiegend ohne vordefiniertes Volumen geschlossen, so dass Umsatz– und Ergebnisbeiträge aus diesen Verträgen erst später ergebniswirksam werden. Dies führt zu einer entsprechenden zeitlichen Verschiebung auch im Auftragseingang.

Dem Segment Software sind 43,6 Mio. € bzw. rund 33% des Auftragseingangs zuzuordnen (9M 2020: 57,3 Mio. € bzw. rund 41%). Dies entspricht einem Rückgang von rund -24% und resultiert aus einem starken Vorjahreszeit­raum, in dem verschiedene Partnerschaftsverträge mit mehrjährigen Softwarekontingenten abgeschlossen wur­den. Die Akquisitionen der EXA AG und der Datavard AG trugen 2,0 Mio. € zum Auftragseingang im Segment Software bei.

Auf das Segment Service entfallen 88,0 Mio. € bzw. rund 67% des Auftragseingangs (9M 2020: 82,4 Mio. € bzw. rund 59%), was einem Anstieg um 7% entspricht. Darin sind 5,7 Mio. € aus den Zukäufen der EXA AG und der Datavard AG enthalten. Da es sich bei dem Geschäftsmodell der EXA im Wesentlichen um software-related Services handelt, ist die Segmentzuordnung aktuell in der Prüfung.

Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2021 bei 135,5 Mio. €; nach 110,8 Mio. € zum 31. Dezember 2020. Davon entfallen in Summe 12,3 Mio. € auf die Akquisitio­nen der EXA AG und Datavard AG.

Zum 30. September 2021 hat sich die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der SNP-Gruppe auf 1.762 erhöht, was vor allem auf die Konsolidierungen der Datavard AG sowie der EXA AG zurückzuführen ist; zum 31. Dezember 2020 waren es in Summe 1.463 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Prognose konkretisiert

Das Management konkretisiert die bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2021 und erwartet nunmehr einen Konzernumsatz in der Spanne von 170 Mio. € bis 180 Mio. € (zuvor 170 Mio. € bis 190 Mio. €) sowie ein EBITDA zwischen 18 Mio. € bis 22 Mio. € (zuvor 18 Mio. € bis 24 Mio. €). Ebenfalls konkretisiert das Management die prognostizierte EBIT-Marge unter Berücksichtigung der Effekte aus der Kaufpreisallokation (PPA-Abschreibungen) auf nunmehr 5% bis 7% (zuvor 5% bis 8%). Unverändert wird der Auftragseingang im Jahr 2021 deutlich über dem Vorjahr erwartet.


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