Gut drei Viertel aller User von öffentlichen WLAN verzichten auf Schutzvorkehrungen wie die Verwendung von VPN. Dabei tauschen 87 Prozent von ihnen auch in allgemein zugänglichen Hotspots sensible Daten aus. [...]
Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) warten lediglich wenige Minuten bevor sie sich in ein WLAN einloggen oder nach dem entsprechenden Passwort fragen – ganz gleich ob es bei Freunden, in einem Café, Hotel oder einem anderen Ort ist. Ein Viertel der User haben sogar ohne die vorherige Erlaubnis des Eigentümers auf ein WLAN-Netzwerk zugegriffen. 8 Prozent haben darüber hinaus sogar ein Passwort erraten oder gehackt, um sich Zugang zu verschaffen. Gerade auf Reisen ist eine gute WLAN-Verbindung für viele ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl:
- einer Ferienunterkunft oder eines Hotels (71 Prozent)
- eines Transportmittels (46 Prozent)
- eines Restaurants oder Cafés (43 Prozent)
- oder der passenden Fluggesellschaft (43 Prozent)
Während 87 Prozent der weltweit Befragten mit der Nutzung von öffentlichem WLAN die Sicherheit ihrer privaten Daten wie ihrer Bankinformationen oder E-Mail-Passwörter gefährden, nutzen gerade einmal 25 Prozent eine VPN-Verbindung (Virtual Private Network), um Ihre Internetverbindung zu sichern. Dabei ist dies eine der besten Möglichkeiten sich und seine Daten im öffentlichen WLAN zu schützen. 29 Prozent mussten sogar zugeben, noch nie etwas von VPN gehört zu haben. Zudem wiegen sich viele auch in öffentlichen WLAN in Sicherheit. 60 Prozent gehen durchaus davon aus, dass ihre Informationen auch in Public-Wi-Fi-Netzen sicher ist.
- 48 Prozent wären entsetzt, wenn ihre Bankdaten oder anderweitige Finanzinformationen veröffentlicht würden
- 21 Prozent der Befragten wäre es sehr peinlich, wenn ihre privaten Chatverläufe oder andere Geheimnisse von einem Hacker veröffentlicht würden
*Jens Stark ist Redakteur bei COM Professional.
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