So twittern Regierungschefs

Eine Studie hat sich mit den Twitter-Aktivitäten von allen 193 UN-Staaten befasst und interessante Ergebnisse geliefert. Barack Obama ist der unbestrittene Star unter den Twitterern, doch wie die meisten Regierungschefs lässt er meist andere für sich schreiben. [...]

Fast zwei Drittel aller 193 UN-Mitgliedsstaaten haben eine Twitter-Präsenz. In Europa sind es gar drei Viertel. Dies ist das Ergebnis der Studie „Twiplomacy“, die vom PR-Unternehmen Burson-Marsteller durchgeführt wurde. Während von den 264 untersuchten Twitter-Accounts fast die Hälfte die Namen von Staats- oder Regierungsoberhäuptern tragen, sind es effektiv nur 30 Regierungschefs, die regelmässig persönlich twittern. Die meisten lassen also andere für sich schreiben.

Dies gilt in der Regel auch für Barack Obama, den Star unter den twitternden Regierungschefs. Über 17 Millionen Follower verfolgen Obamas Beiträge – eine so grosse Gefolgschaft hat kein anderes Staatsoberhaupt. Auf Platz zwei folgt Venezuelas Präsident Hugo Chavez mit gut drei Millionen Follower. Interessant: Mehr als ein Viertel aller anderen UN-Staatsoberhäupter folgen Barack Obama auf Twitter. Er selbst folgt jedoch gerademal zwei Regierungschefs: Norwegens Jens Stoltenberg und Russlands Dmitri Medwedew.

Insgesamt haben die 264 Regierungs-Accounts rund 52 Millionen Follower und schon über 350.000 Beiträge getwittert. Der meistbeachtete Post stammt übrigens – wen wunderts – von US-Präsident Barack Obama. Seine Aussage „Gleichgeschlechtliche Paare sollten heiraten können“ vom 9. Mai 2012 wurde 62.000 Mal zitiert.
*Hannes Weber ist Redakteur unserer Schwesternzeitschrift PCtipp.ch.


Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*