Nur zwei Prozent des Online-Handels haben ihren Ursprung auf Social-Media-Plattformen. Diese Erkenntnis geht aus einer aktuellen Studie von Custora hervor. [...]
Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres ist der Prozentsatz der shoppingfreudigen Facebooker, Twitterer & Co. nur um ein Prozent gestiegen. Diese Zahlen sind überraschend – denn die amerikanischen Händler haben immerhin zu 94 Prozent eine eigene Facebook-Seite und zu 81 Prozent auch einen eigenen Like-Button in ihrem Online-Shop integriert. Zusätzlich nutzen 81 Prozent der Shop-Betreiber Pinterest und 79 Prozent den Microblogging-Dienst Twitter.
Unabhängig der Zahlen von Custora, die die Herkunft der Online-Shopper zeigen, zeichnen die Daten von the e-tailing group ein ähnliches Bild. Dort geben 43 Prozent der befragten Händler an, dass von den Besuchern der Social-Media-Seiten nur ein Prozent auch tatsächlich Geld auf ihrer Webseite ausgeben.
Organische Suche, Pay-per-Klick-Werbung und E-Mail-Marketing sind laut Custora die Spitzenreiter unter den Geldbringern für Online-Händler. Diese bestreiten gemeinsam rund 60 Prozent des Einkaufsvolumens. Der direkte Aufruf von Webseiten ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken und beträgt nur mehr 22 Prozent.
Auch IBM hat sich mit dem Thema Social Media und E-Commerce beschäftigt. Dabei stellte das Unternehmen fest, dass von Pinterest kommende Einkäufer 77 Prozent beziehungsweise rund 40 Dollar mehr ausgeben als von Facebook kommende Shopper. Jedoch ließen sich Letztere vier Mal so häufig zu einem Einkauf hinreißen. (pte)
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