Software AG vernetzt Industrie und Gewerbe

Anlässlich der Hannover Messe präsentierte die Software AG Lösungen, die die zunehmende Vernetzung in der Fertigung berücksichtigen. Die neue Software-Plattform Terracotta In-Genius stellt dabei handlungsrelevante Informationen in Echtzeit bereit. [...]

Auch die Industrie ist im Wandel, der Trend Big Data zieht ins produzierende Gewerbe ein. Die Software AG hat nun eine Lösung vorgestellt, mit der Unternehmen den latenten Umbruch im produzierenden Gewerbe hin zur „Industrie 4.0“ bewerkstelligen können sollen. Die Plattform Terracotta In-Genius stellt dabei handlungsrelevante Informationen in Echtzeit bereit – aus jeder beliebigen Big-Data-Quelle, an jedes beliebige Endgerät. Denn RFID, Machine-to-Machine-Kommunikation und das „Internet der Dinge“ vernetzen nicht nur Fertigungs- und Lieferprozesse, sondern lassen auch das Datenvolumen massiv ansteigen. Big Data ist damit eine der größten Herausforderungen von „Integrated Industry“ beziehungsweise „Industrie 4.0“.
„Durch die Vernetzung von industriellen Maschinen und Geräten mit dem Internet – und die Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation – stellen Milliarden von Sensoren eine neue Art von Client dar“, erklärt der Geschäftsführer des Unternehmens in Österreich, Erwin Greiml, und verweist darauf, dass die Unternehmen Echtzeit-Daten nicht nur aus den herkömmlichen Desktop- und Laptop-Systemen extrahieren müssen, sondern auch aus mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Terminals. Durch die Kombination technologischer Innovationen sei es der Software AG gelungen, eine In-Memory Datenmanagement-Plattform zu schaffen, die einen Paradigmenwechsel in der Datenverarbeitung herbeiführt.
Die Integration von In-Memory-Technologien zielt darauf ab, die notwendige Skalierbarkeit hinsichtlich der Datenvolumina bei minimaler Latenzzeit für die Datenverarbeitung zu gewährleisten, damit man den Anforderungen von Big-Data-Anwendungen gerecht wird. Die Plattform erlaubt es, massive Datenströme in Echtzeit zu verarbeiten und zu analysieren. Ähnlich zu der Funktionsweise eines Fischernetzes werden aus den einströmenden Datenmassen die relevanten Informationen unmittelbar „herausgefiltert“.  Somit soll die In-Memory Datenmanagementplattform der Software AG die Echtzeitanalyse von Massendaten ermöglichen und zudem eine Brücke zwischen transaktionalen und analytischen Daten schlagen. Des Weiteren soll sie flexible Möglichkeiten zum schnellen Transport und der Integration neuartiger Typen von Massendaten, z.B. aus Sensordatenströmen („Internet der Dinge“), Datenströmen von sozialen Plattformen wie Twitter oder Facebook, Daten mobiler Endgeräte oder verteilten Daten bieten.

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