Kopfhörer, Lautsprecher und Soundbars sind die drei wichtigsten Audioklassen – alle mit ganz individuellen Besonderheiten. Dieser Audio-Guide zeigt, welches Gerät sich für wen lohnt und was es beim Kauf zu beachten gilt. [...]
Folgend erklären wir in den drei Abschnitten „Kopfhörer“, „Lautsprecher“ und „Soundbar“ die Vor- und Nachteile dieser drei Audio-Geräteklassen, geben wichtige Kauftipps und am Ende jeder Kategorie drei Hardware-Empfehlungen.
Kopfhörer ermöglichen ein individuelles Hörerlebnis, das von der Umgebung abgeschottet ist. Ob auf Reisen, beim Sport oder einfach nur zum Entspannen – Kopfhörer sind flexibel einsetzbar und bieten eine hohe Klangqualität. Clevere Zusatzfunktionen wie aktive Geräuschunterdrückung oder hohe Akkulaufzeiten stehen für viel Komfort.
Lautsprecher füllen den gesamten Raum mit Klang und sind besonders beliebt in Form von smarten und Multiroom-tauglichen Modellen, die auf Befehl folgen oder gleich mehrere Räume mit Musik beschallen.
Soundbars sind eine clevere Lösung für alle, die den Sound des Fernsehers aufwerten wollen. Ihre Pluspunkte sind die kinderleichte Inbetriebnahme, der kompakte Formfaktor und der satte Sound.
Kopfhörer
Kopfhörer haben das Kabel abgelegt und sind längst mehr als nur Geräte zum stationären Musikhören. Sie sind zu alltäglichen Begleitern geworden und können nahezu überall mit hingenommen werden. Sie funktionieren mit allen Musikgenres, aber auch mit Hörbüchern. Sie schirmen optimal ab, um andere Personen (im gleichen Raum) nicht zu stören.
Aufwärts geht es bei der Akkulaufzeit der kabellosen Varianten, die im unteren zweistelligen Stundenbereich liegt.
Gute Anbieter haben Smartphone-Apps in ihrem Portfolio, mit denen sich die Kopfhörer individuell einstellen lassen.
Nicht vernachlässigbar ist allerdings das Risiko, dass bei zu hoher Lautstärke Hörschäden entstehen können.
Die Audioübertragung der kabellosen Varianten findet via Bluetooth (aktuellste Versionen 5.3 und 5.4) statt. Dennoch kann der Sound – je nach Verbindungsqualität respektive Reichweite – abbrechen.
Die Auswahl an Modellen ist riesig und reicht von In-Ear-Exemplaren bis zu luxuriösen Over-Ear-Modellen. Die Preise für Kopfhörer variieren dadurch stark und hängen von der Marke, den verwendeten Technologien und den zusätzlichen Funktionen ab.
Einfache In-Ears sind bereits für weniger als 100 Euro erhältlich, während High-End-Kopfhörer schnell einmal mehrere Hundert oder sogar mehrere Tausend Euro kosten können.
Wichtige Ausstattungsmerkmale
- Kopfhörertyp: Kopfhörer gibt es als In-Ears (direkt im Ohr), On-Ears (sitzt auf den Ohrmuscheln) oder Over-Ear-Variante (umfasst die Ohrmuscheln). Alle drei Typen sind als Varianten erhältlich, die per Kabel oder Bluetooth-Funktechnologie arbeiten. Qualitative Unterschiede gibt es beim Tragekomfort, Klang und der Geräuschunterdrückung. Tipp: Gehen Sie in ein Geschäft und probieren Sie die unterschiedlichen Kopfhörervarianten in Ruhe aus. Lassen Sie sich vom Fachpersonal beraten. Gerade On-Ear-Varianten sind zum Beispiel für Brillenträger nicht immer bequem.
- Soundtreiber: Damit sind die Lautsprecher/Schallwandler im Kopfhörer respektive den Muscheln gemeint, die direkt im Ohrbereich aufliegen. Die Größe und Art dieser Soundtreiber beeinflussen den Klang. Sogenannte Balanced-Armature-Treiber kommen aufgrund der Größenrestriktion meist in In-Ear-Kopfhörern vor. Dynamische Treiber sind auch in In-Ears zu finden und aktuell Status quo in den Over-Ear-Varianten. Beide Typen zeichnen sich in der Regel durch eine homogene Klangcharakteristik im Bassbereich und Schalldruck aus. Teure planar-magnetische (hierbei kommt eine dünne Folie bei der Übertragung zum Einsatz) Treiber finden sich in High-End-Modellen. Sie bieten beim Frequenzbereich Vorteile.
- Geräuschabschirmung: Bei der Geräuschunterdrückung, auch Noise Cancellation genannt, unterscheidet man zwischen passiver und aktiver Geräuschunterdrückung (ANC). Bei der passiven Geräuschunterdrückung ist die Bauart des Kopfhörers entscheidend. Sie soll möglichst dafür sorgen, dass wenig Außenlärm ans Ohr getragen wird.
Bei der ANC kommen elektronische Filter und Dämpfer zur Geräuschunterdrückung zum Einsatz. Ein Mikrofon analysiert den Lärm und versucht ihn bei der Soundwiedergabe herauszurechnen.
Adaptive Noise Cancellation geht noch weiter: Sie analysiert die Nebengeräusche in regelmäßigen zeitlichen Abständen und passt die Filter entsprechend an, um die „falschen“ Geräusche zu unterbinden.
In-Ear schirmen schon aufgrund ihrer Konstruktion sehr gut ab, da sie im Ohr stecken und so weniger Geräusche hereinlassen. Auch Over-Ear haben meist eine gute Abschirmung. Gar nicht gut schirmen hingegen offene Over-Ear-Kopfhörer ab, die allerdings vor allem im Studiobereich beliebt sind und einen besonders natürlichen Sound bieten. - Verbindungsqualität: Die meisten modernen Kopfhörer im Consumerbereich nutzen Bluetooth zur drahtlosen Verbindung mit Smartphones und anderen Geräten. Oft ist bei On-Ear- und Over-Ear-Modellen noch eine Klinkenbuchse vorhanden, um die Verbindung per Kabel (sofern das Endgerät eine entsprechende Buchse besitzt) bei leerem Akku sicherzustellen.
In der jüngeren Bluetooth-Version 5.3 sind maximale Reichweiten von bis zu 40 Metern zwischen beiden Geräten im Haus möglich. Ausserdem ist bei Funkkopfhörern auch der in den Kopfhören verwendete Audio-Codec zentral. Er bestimmt die Übertragungsqualität und letztlich die Soundqualität des Bluetooth-Signals. Sehr gut sind aptX, AAC und Sonys LDAC.
Nicht zu vernachlässigen ist die Batterielaufzeit, sofern auf eine Funkübertragung zurückgegriffen wird. Gute Kopfhörer kommen hier auf 15 Stunden und mehr. Zusätzlich wird sie erhöht, wenn der Kopfhörer mit einer Ladeschale kommt. Das ist bei In-Ear-Kopfhörern üblich. - Zusätzliche Funktionen: Extra-Features können das Handling der Kopfhörer deutlich erleichtern: Kommen Sie mit einer Ladeschale, die über eine Touch-Bedienung verfügt, können Funktionen ohne App eingestellt werden. Integrierte Mikrofone lassen die Telefonannahme zu und erleichtern die Steuerung, sofern die Kontrolle via Sprachassistent integriert ist. Wird dem Kopfhörer eine App zur Seite gestellt, lassen sich in der Regel Soundprofile auf den Kopfhörer per Fingertipp übertragen.
Darauf kommt es beim Kauf an
- Klangbild: Um das für Sie passende Modell zu finden, sollten Sie Ihre individuellen Bedürfnisse klären. Hören Sie, wenn möglich Probe. Überzeugen Sie sich von den unterschiedlichen Klangbildern des Kopfhörers – am besten auch unter Lärmbedingungen, um die Geräuschunterdrückung zu testen.
- Tragekomfort: Stellen Sie sicher, dass sich Ihr Wunschkopfhörer optimal an Ihre Ohren respektive Kopfform anpassen lässt. Auch hier ist Probehören unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Kopfhörer bequem sitzen.
- Features: Überlegen Sie vor dem Kauf, welche zusätzlichen Funktionen benötigt werden und auf welche Sie verzichten können. Das spart Geld: fertigen Sie dazu am besten eine Liste mit Stichworten an (etwa Akkulaufzeit, hochauflösende Audiocodecs, Funkverbindung, Wasserdichtigkeit, Inbetriebnahme, App-Unterstützung etc.).
- Preis: Setzen Sie sich unbedingt ein Preislimit. Vergleichen Sie Ihre Wunschkopfhörer mit anderen Modellen und prüfen Sie, was Sie im Endeffekt (Soundqualität, Funktionen, Design etc.) fürs Geld bekommen.
Unsere Geräteempfehlungen
- Auch für Gamer: Sennheisers HD 620S ist ein komfortabler Over-Ear-Kopfhörer mit einem exzellenten Klangbild. Durch seine geschlossenen Stahlplattenkonstruktion bietet er eine hervorragende, passive Geräuschunterdrückung. Er ist kabelgebunden. Preis: um die 400 Euro.
- Der Flexible: JBLs Flex 3 für rund 160 Euro ist ein vielseitiger Bluetooth-In-Ear mit Top-Klangqualität und aktiver Geräuschunterdrückung. Dank Aufladestation mit Farbtouchscreen kommt der Kopfhörer auf eine ultra-lange Akkulaufzeit von 50 Stunden.
- Schmuckstück: Mit dem edlen True-Wireless-Modell EAH-AZ80 präsentiert Audioprofi Technics ein rassiges In-Ear-Modell (um die 240 Euro). Das Kopfhörerpaar überzeugt mit einem Spitzenklang, der Telefonqualität, Verarbeitung und seinem Tragekomfort.
Lautsprecher
Lautsprecher gibt es einzeln, als kompakte 2.0-Systeme bis zu üppigen 5.1-Surround-Sets. Letztere empfehlen sich für Filme und Spiele. Allerdings benötigen Lautsprecher auch entsprechenden Platz und sind in der Regel teurer als Kopfhörer.
Sogenannte Multiroom- und Smart-Speaker-Systeme mit Funkübertragung bekommen einen immer größeren Zuspruch. Ihre Vorteile: Sie haben einen ordentlichen Sound, lassen sich einfach mit dem Smartphone koppeln und steuern, sind mobil und können sogar mit anderen Soundsystemen zu einem Multiroom-System ergänzt werden.
Wichtige Ausstattungsmerkmale
- Anzahl und Typ: Klassische Soundsysteme gibt es wie bereits erwähnt als einfaches 2.0-System oder wenn mehr Wert auf Filme oder Spiele gelegt wird als großes 5.1- oder sogar 7.1-System. Die „1“ hinter dem Punkt steht immer für den Subwoofer, der für die Bässe bei der Soundwiedergabe zuständig ist. Die Zahl vor dem Punkt nennt die Anzahl der Soundkanäle für Mittel- und Hochlagen. Die Faustformel: Je höher die Gesamtanzahl des Lautsprechersystems, desto detaillierter ist die Soundwiedergabe.
Das Besondere bei kabellosen Multiroom-Speakern: Diese Audiosysteme, die aus mindestens zwei Lautsprechern bestehen, lassen sich via Bluetooth oder WLAN vernetzen und per App ansteuern sowie bedienen. Die Lautsprecher müssen sich dazu nicht zwingend im selben Raum befinden. Der große Vorteil: Die App eines Multiroom-Systems kann so in zwei getrennten Räumen dasselbe oder ein anderes Lied auf diesen Boxen wiedergeben – ganz nach Ihrem Wunsch.
Im Gegensatz dazu ist ein smarter, oft auch als intelligenter Lautsprecher bezeichnetes Modell per WLAN mit dem Internet verbunden und lässt sich mit einfachen Sprachbefehlen steuern. Demzufolge ist in diesen Systemen mindestens ein Mikrofon und Sprachassistent integriert. - Anschlüsse: Typische Anschlüsse dieser Geräteklasse sind im Consumerbereich eine 3,5-mm-Klinkenbuchse, ein USB-3-Port oder auch ein optischer Audio-Eingang. Multiroom-Modelle und Smartspeaker lassen sich via Funkverbindungen Bluetooth oder WLAN mit dem Handy koppeln.
- Leistung (RMS): Die Nennbelastbarkeit RMS (Root Mean Square) in Watt gibt an, wie viel Leistung die Lautsprecher dauerhaft aushalten können, und zwar ohne hörbare Klangeinbußen wie eine Verzerrung oder den Sound zu überschlagen und so womöglich, durch eine erhöhte Belastung -den Lautsprecher zu schädigen.
- Frequenzgang: Ein optimaler breiter Frequenzgang deckt nicht nur den menschlichen Hörbereich (bei 20 bis 20.000 Hertz) bestmöglich ab. Mindestens genauso wichtig ist es, dass der Frequenzgang in den tiefen (20 bis 200 Hertz) und mittleren (200 bis ca. 2.500 Hertz) sowie hohen Anteilen (ab etwa 2.500 Hertz) möglichst linear verläuft. Erst dadurch erhält das Soundsystem einen detaillierteren, vollen Klang.
- Funktionen, Zubehör und mehr: Aktuelle Bluetooth-Soundboxen oder smarte Lautsprecher lassen sich über die Hersteller-App präzise steuern. Typischerweise bieten die Mini-Tools Soundprofile für Rock/Pop, Klassik etc. oder ermöglichen individuelle Einstellungen. Manche Modelle umfassen weitere Funktionen oder Eigenschaften: Je nach Konzeption sind sie spritzwasserfest oder sogar wasser-, und staubdicht, kommen mit einer separaten Fernbedienung sowie einem Display zur Klangregelung. Vielseitige Speaker verfügen auch über Preset-Speicherplätze für Internetradiosender, lassen sich elegant per Knopfdruck mit einem Streaminganbieter koppeln oder sind mit einer DAB+-Funktion ausgestattet, um Digitalradio zu empfangen.
Darauf kommt es beim Kauf an
- Nutzungsszenario: Für welche Zwecke soll der Lautsprecher eingesetzt werden? Als Addon für den Tower-PC, das Notebook oder Handy? Ist ein Einsatz für den Radioempfang, Musik, Filme, Gaming gedacht oder einfach nur um via Sprachassistent das Internet anzuzapfen? Achten Sie beim Kauf also genau auf den geplanten Anwendungszweck.
- Raumgröße beachten: Je größer der Raum, desto leistungsstärker sollte der Lautsprecher respektive das System sein. Bei beschränktem Platzangebot genügt eventuell ein kompaktes hochwertiges Lautsprecherpaar oder eine kleine Soundbox, die sich auf dem Schreibtisch via Bluetooth mit dem Computer/Smartphone koppeln lässt.
- Preis: Die Preise für Lautsprecher variieren stark. Sie sind abhängig von der Soundqualität, den Funktionen, der Verarbeitung und dem Zubehör; sie können bei hochwertigen Systemen schnell einmal mehrere Hundert oder gar Tausend Euro betragen. Setzen Sie sich vor dem Kauf unbedingt ein Limit.
Unsere Geräteempfehlungen
- Für Minimalisten: Creatives Pebble V3 ist ein kompakter, aber eleganter Stereolautsprecher mit gutem Klang und wahlweise USB- oder Bluetooth-Verbindung. Und das zum (Spar-)Preis von knapp 40 Euro.
- Die Partybox: JBLs Partybox Stage 320 ist am Strand, im Club, aber auch auf dem privaten Karaoke-Abend der perfekte Begleiter. Mit bis zu 18 Stunden Laufzeit gibts den fetten 240-Watt-Beat bis zum Morgen. Kostenpunkt für die Bluetooth-Box: rund 520 Euro.
- Smarter Sound: Teufels Sounddoppel, das Holist M (3-Wege-System) und Holist S (2-Wege-Box), besteht aus zwei Hi-Fi-Smart-Speakern mit Alexa-Sprachsteuerung, großem Streaming-Anbieter-Support (Spotify Connect etc.) und Multiroom-Technologie. Der Preis für den großen Bluetoooth-Lautsprecher: rund 470 Euro. Der S-Lautsprecher kostet rund 290 Euro. Das Bundle kostet liegt bei knapp 700 Euro.
Soundbar
Eine Soundbar ist ein schlankes, längliches Lautsprechersystem, das meist in der Nähe respektive unter oder über dem Fernseher oder Projektor platziert wird. Die Audiogeräte integrieren mehrere Lautsprecher im Gehäuse und warten mit einem raumfüllenden Klang auf. Im Vergleich zu einzelnen Lautsprechern ist die Installation einfacher und fällt deutlich kompakter aus, da nur ein einziges Gerät angeschlossen werden muss. Damit mausern sie sich zur Alternative von Heimkinosystemen, die auch über viele Anschlussmöglichkeiten (Klinkenbuchse, optisch, HDMI, Bluetooth, WLAN) für verschiedene Geräte verfügen. Punkto Aufstellung sind Soundbars allerdings unflexibler. Und: Im Gegensatz zu sehr hochwertigen Heimkinosystemen mit mehreren Lautsprechern können Soundbars beim räumlichen Klangerlebnis nicht mithalten.
Wichtige Ausstattungsmerkmale
- Kanalanzahl: Soundbars bestehen aus einem zwei- oder dreistelligen Kanalnummernsystem. 2.0-Soundsysteme kommen beispielsweise mit zwei Breitbandlautsprechern (links und rechts, für Tief-, Mittel- und Hochlagen), während 5.1.2-Kanalsysteme fünf horizontale (links, rechts, mittig und zwei Seitenkanäle), einen Subwoofer und zwei Up-Firing-Kanäle (für nach oben abstrahlendem Sound) enthalten. So bieten diese Surround-Sound. Wichtig zu wissen: Da der Bass viel Volumen benötigt, nehmen die Hersteller diesen gerne aus der eigentlichen Soundbar heraus und spendieren dem System einen eigenen, großen Tieftöner.
- Dolby Atmos und DTS:X: Diese Technologien ermöglichen ein größeres Klangspektrum in Filmen, bei dem der Ton auch von oben und aus allen Richtungen zu kommen scheint. Dolby Atmos erzeugt eine Art dreidimensionales Klangfeld. DTS:X (steht für Digital Theater Systems) ist ein weiteres 3D-Soundformat und direkter Konkurrent zu Dolby Atmos. Auch DTS:X soll eine realistischere Klanglandschaft nachbilden. So oder so: Mit beiden Technologien können tiefe, klare und präzise Sounds wiedergegeben werden, die sich ans Kinoniveau anlehnen oder speziell für Games gemacht wurden. Wichtig bei der Soundbar ist es, dass möglichst Dolby Atmos und DTS:X unterstützt werden.
- Anschlüsse: Über HDMI-Anschlüsse können Soundbars mit dem Fernseher und anderen Geräten verbunden werden. Achten Sie auf die Unterstützung von eARC (Enhanced Audio Return Channel) für eine verlustfreie Audioübertragung. Des Weiteren sind USB-Ports, Cinch, ein optischer S/PDIF-Eingang sowie die Wireless-Verbindungen Bluetooth und WLAN wichtig.
Darauf kommt es beim Kauf an
- Klangqualität prüfen: Hören Sie sich die Soundbar vor dem Kauf unbedingt an. Lassen Sie dazu auf der Soundbar verschiedene Sounds abspielen (Rock/Pop, Klassik, Sprache). So können Sie beurteilen, ob der Klang den persönlichen Vorlieben entspricht.
- Anschlussmöglichkeiten: Überprüfen Sie die Soundbar auf eine möglichst vielseitige Abdeckung der (benötigten) Anschlüsse (etwa HDMI, optisch, analog, Bluetooth, Wi-Fi).
- Preis: Die Preise für Soundbars variieren stark und hängen von der Anzahl der Kanäle, dem Design, der Verarbeitung und der Ausstattung (Anschlüsse, Konnektivität) ab. Einsteigermodelle sind bereits für unter 200 Euro erhältlich, High-End-Soundbars können auch tausend Euro und mehr kosten.
Unsere Geräteempfehlungen:
- Kino für daheim: Die Cinebar Ultima (rund 590 Franken) vom Soundspezialisten Teufel ist eine 380 Watt starke 4.2-Soundbar, die sich besonders für die TV-, Musik- und Gaming-Wiedergabe auf hohem Niveau empfiehlt. Sie bietet einen beeindruckenden DTS-Digital-Surround-Sound und überzeugt durch ihre klare Klangwiedergabe und die Bedienung.
- Raumklang-König: Samsungs Soundbar HW-Q990C bietet als 11.1.4-Kanalsystem einen 656 Watt starken Surround-Sound. Das System besteht aus zusätzlichen zwei Rear-Speakern und einem Subwoofer für einen detailreichen DTS:X-Raumklang. Der Preis: rund 1.140 Euro.
- Smarte Soundbar: Die Smart Ultra Soundbar 5.1.2 von Bose kostet um die 740 Euro und ist eine 5.1.2-Surroundbar mit einem cleveren KI-Algorithmus. Via KI-basiertem „Dialogue Mode“ werden Stimmen und Sprache verständlich wiedergegeben, auch wenn es in Actionfilmen laut werden sollte.
Tests von Audio-Hardware
Hier ein paar Geräte, die PCtipp in den letzten Monaten getestet hat:
Im Test: Sony LinkBuds Open und Fit
Im Test: Bowers & Wilkins Pi6 und Pi8
Im Test: Ultimate Ears Miniroll
Kopfhörer JBL Live Flex 3 im PCtipp-Test
Soundbox JBL Clip 5 im PCtipp-Test
Im Test: Nothing Ear und Ear (a)
Im Test: Sennheiser Momentum Sport
Fazit: für jeden den richtigen Sound
Die Wahl des richtigen Audiogeräts sollte einzig von Ihren persönlichen Präferenzen und dem Verwendungszweck abhängig sein. Kopfhörer sind die mobilsten aller Soundgeräte. Sie bieten ein individuelles Hörerlebnis und dank ausgefeilter Technologien wie adaptiver Geräuschunterdrückung vollen Hörgenuss auf kleinstem Raum. Lautsprecher punkten mit ihrem raumfüllenden Klang, dank Multiroom-Systemen und smarten Speakern lassen sich die Boxen sogar um clevere Zusatzfunktionen mit hohem Praxisnutzen aufwerten. Soundbars stehen für das verbesserte Fernseh- und Filmerlebnis. Sie sind die perfekte Wahl, wenn der Klang des Smart-TVs optimiert werden soll und dabei ein kompakter, einfach zu installierender Lautsprecher gewünscht wird.
* Daniel Bader schreibt für PCTipp.
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