Sovereign Cloud ist von flächendeckendem Einsatz noch weit entfernt

Bei einer souveränen Cloud-Lösung werden die Daten ausschließlich in Europa verarbeitet, wodurch die digitale Souveränität gewährleistet ist. Derzeit nutzt im deutschsprachigen Raum knapp ein Viertel aller Unternehmen eine entsprechende Lösung. [...]

Die Top-3-Gründe für die Nutzung einer Sovereign Cloud sind die Erhöhung der IT-Sicherheit/des Datenschutzes (57 Prozent), Unabhängigkeit von kommerziellen Cloud-Anbietern (39 Prozent) und höhere Resilienz von Geschäftsprozessen und IT-Betrieb (38 Prozent). (c) stock.adobe.com/Kittisak Srithongsuk

Foundry/CIO, CSO und Computerwoche haben unter anderem in Zusammenarbeit mit Exoscale, Teil von A1 Digital, die aktuelle Studie „Sovereign Cloud 2024“ erstellt. Im deutschsprachigen Raum setzen laut der Studie 84 Prozent der Unternehmen Cloud-Dienste für ihre Geschäftsprozesse ein. Davon nutzen nur 26 Prozent eine Sovereign Cloud bereits aktiv, bei 36 Prozent ist die Einführung fest eingeplant und 22 Prozent evaluieren aktuell. Dennoch liegen die Vorteile klar auf der Hand: Bei einer souveränen Cloud-Lösung werden die Daten ausschließlich in Europa verarbeitet, wodurch die digitale Souveränität gewährleistet ist.

Studie zeigt: Hohe Zufriedenheit mit Sovereign-Cloud-Lösungen

Immerhin 88 Prozent der Unternehmen sind mit ihrer souveränen Cloud-Lösung „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“. Bei mittelgroßen Firmen liegt die Zufriedenheitsquote sogar bei 96 Prozent. Die Top-3-Gründe für die Nutzung einer Sovereign Cloud sind dabei: Erhöhung der IT-Sicherheit/des Datenschutzes (57 Prozent), Unabhängigkeit von kommerziellen Cloud-Anbietern (39 Prozent) und höhere Resilienz von Geschäftsprozessen und IT-Betrieb (38 Prozent).

Allerdings sehen die Unternehmen auch Herausforderungen bei der Implementierung wie etwa hohe Kosten (36 Prozent), Komplexität der Umstellung (33 Prozent) und die mangelnde/unzureichende Integration mit vorhandenen IT-Systemen (33 Prozent).

Sichere Cloud bringt Vertrauen der Kunden

„Anerkannte Prüfsiegel wie BSI C5 oder SOC 2 Type 2 sind jedenfalls wichtige Qualitätsmerkmale und helfen bei der Auswahl des Sovereign-Cloud-Partners. Unternehmen sollten aber zusätzlich darauf achten, dass der Partner nicht unter den US CLOUD Act fällt und es ihnen ermöglicht, Workloads redundant im eigenen Land zu betreiben“, erklärt Mathias Nöbauer, CEO von Exoscale und Director Cloud bei A1 Digital.

Beatrix Kemfelja, Head of Center of Expertise/Sales Austria and International bei Exoscale, identifiziert noch einen weiteren Grund, der für den Einsatz einer Sovereign Cloud spricht: „Mit einer souveränen Cloud zeigen Unternehmen, dass sie den Schutz und die Kontrolle ihrer Daten sowie die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen ernst nehmen. Verantwortungsbewusst mit sensiblen Informationen umzugehen, stärkt die Reputation. Die Transparenz und Kontrolle, die unsere souveräne Cloud über eigene Daten bietet, fördert das Vertrauen bei Kunden und Partnern.“

Europäische Cloud-Plattform Exoscale bietet höchsten Datenschutz

A1 Digital bietet mit seiner Cloud-Plattform Exoscale eine Lösung für Unternehmen, die höchste Ansprüche an Datenschutz, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit stellen. Die in der Schweiz entwickelte und seit 2017 zur A1 Digital gehörende Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Cloud-Workloads DSGVO-konform und ohne Vendor Lockin zu betreiben. Mit sieben Rechenzentrumsstandorten in Europa ermöglicht Exoscale Kunden maximale Flexibilität bei der Wahl ihrer Cloud-Infrastruktur. Die Plattform zeichnet sich durch zahlreiche Zertifizierungen aus, darunter ISO 27001, ISO 27017, ISO 27018 sowie spezielle Zertifizierungen für die Automobil- und Gesundheitsbranche. Durch sekundengenaue Abrechnung und die Möglichkeit, Ressourcen flexibel zu skalieren, ist Exoscale für Unternehmen jeder Größe interessant.


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