Facebook, Twitter, Google+ und Co können im Notfall auf einem Hochschulcampus die Sicherheit der Studenten erhöhen. Das zeigt eine Studie der University at Buffalo. [...]
Die Forscher zeigen, dass die weite Verbreitung von sozialen Medien auf mobilen Apps die Campusverantwortlichen dabei unterstützen, viele Studenten binnen kürzester Zeit zu erreichen. In Krisenfällen können somit akkurate Informationen verbreitet werden.
Die Forscher gehen sogar davon aus, dass Studenten die Hinweise und Warnungen, die über die sozialen Netzwerke publiziert werden, wahrscheinlicher erreichen als andere Kanäle. Soziale Medien erlauben darüber hinaus eine Zweiwegkommunikation. Die Verantwortlichen können auf die Sorgen der Studenten antworten und detailliertere Instruktionen erteilen. Das Teilen führt zudem zu einem viralen Effekt.
Der Aufbau einer eigenen Social-Web-Seite sowie das Monitoring verschiedener Social-Media-Kanäle ist äußerst kosteneffizient, wie die Befragung von Sicherheitsbeauftragten aus 183 verschiedenen Universitäten ergeben hat, die allesamt noch herkömmliche Warnmethoden, wie TV, Radio, SMS oder E-Mail verwendeten.
Im Zuge der Auswertung der erhobenen Dabei stellte sich heraus, dass Campusse mit einer höheren Zahl an kriminellen- oder gesundheitsrelevanten Vorfällen eher planen, soziale Medien in ihr Sicherheitssystem einzubauen. Fachleute warnen jedoch auch davor, das Social Web als Allheilmittel für mehr Sicherheit zu betrachten. Andere User könnten irreführende Kommentare posten oder Studenten könnten einfach keine Mitglieder auf den relevanten Kanälen sein. Traditionelle Methoden verlieren daher nicht an ihrer Wichtigkeit. (pte)
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