Spanien gewinnt European CyberSecurityChallenge 2016

Das Team aus Österreich belegt nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen den hervorragenden 4. Platz hinter Rumänien und Deutschland. [...]

Bereits zum dritten Mal trafen sich am 9. November 100 junge Nachwuchstalente aus zehn Europäischen Ländern, um die European CyberSecurityChallenge 2016 in Düsseldorf zu bestreiten. Die Teams der besten Schüler und Studenten Deutschlands, Rumäniens, Spaniens, Englands, Irlands, Liechtensteins, Griechenlands, Estlands und des Titelverteidigers Österreich wurden einmal mehr mit herausfordernden Aufgaben konfrontiert.

So mussten die Teams auch heuer wieder ein eigenes virtuelles Unternehmen vor Angriffen der anderen Teams schützen und gleichzeitig selbst erfolgreich nach Sicherheitslücken in den Unternehmen der anderen Teams suchen, um Daten (Nuggets) aus diesen Unternehmen zu stehlen. Dem nicht genug, mussten die Teams dabei ständig neue Aufgaben lösen, so etwa einen Fingerabdruck-Sensor auszutricksen, infizierte System entseuchen, gesperrte Smartphones entsperren, verschlüsselte Dateien entschlüsseln, versteckte Inhalte in Bildern finden oder etwa die Kontrolle über Bewässerungssensoren erlangen.

Während des zehnstündigen Wettbewerbs wurden den Teams laufend Punkte für erfolgreich gelöste Aufgaben und gestohlene Daten (Nuggets) erteilt, im Falle von erfolgreichen Angriffen gegnerischer Teams gegen die eigene Infrastruktur aber wieder abgezogen. Diese Szenarien setzten alle Teams massivem Stress aus und erforderten effizientes Teamwork und ein permanentes Reagieren auf Angriffe der anderen Nationen sowie eine klare Strategie und Koordination der eigenen Angriffe.
Die parallel in Düsseldorf stattfindende Recruiting-Messe offenbarte den Bedarf europäischer Unternehmen an diesen Talenten eindrucksvoll – so konnten die jungen Sicherheitsexperten schon vor Ort mit unterschiedlichsten Job-Angeboten in der Tasche die Heimreise antreten.

Veranstaltet wird die European CyberSecurityChallenge von den Organisationsteams der jeweiligen Teilnehmer Länder und der ENISA, der Europäischen Agentur für Netzwerksicherheit. Das österreichische Team setzt sich aus den Gewinnern der Austria CyberSecurityChallenge, die vom Abwehramt des österreichischen Bundesheeres und der CSA CyberSecurityAustria ins Leben gerufen wurde und betreut wird, zusammen.

Ziel dieser Veranstaltungen ist es, junge IT-Security Talente frühzeitig zu entdecken, sie in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu unterstützen und zu fördern sowie Ihre Vernetzung untereinander auch europaweit zu ermöglichen. Österreich wurde von Patrick Pirker (FH St. Pölten), Patrick Pongratz (TU Graz), Roland Wallner (TU Wien), Simeon Macke (TU Wien), Manuel Reinsperger (HTBLuVA Spengergasse), Daniel Marth (TU Wien), Rene Zeller (FH Hagenberg), Christian Tatzer (TU Wien), Thomas Weber (TU Wien) und Maximilian Frank (TU Wien) vertreten.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*