Spannungsfeld KI und SEO: HubSpot rät KMU, ihre Content-Strategie zu diversifizieren

Insbesondere jene Unternehmen, die bislang stark auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) und auf Inbound-Marketing gesetzt haben, müssen sich neuen Herausforderungen stellen. [...]

"Die Veränderungen, die wir im Spannungsfeld von KI und SEO erleben, erfordern ein Umdenken in der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Inhalte planen und verbreiten. Für KMU bedeutet das eine Chance, neue Kanäle und Formate zu erschließen und so unabhängiger von traditionellen Suchmaschinen zu werden", sagt Josephine Wick Frona, Head of Marketing DACH bei HubSpot. (c) HubSpot

Angesichts der wachsenden Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI) und der Art und Weise, wie Menschen online Informationen suchen, rät der Plattformanbieter HubSpot KMU dazu, ihre Content-Strategie vielfältiger zu gestalten. Insbesondere jene Unternehmen, die bislang stark auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) und auf Inbound-Marketing gesetzt haben, müssen sich dieser Herausforderung stellen.

„Wir stehen vor einer großen Veränderung, da KI-Tools Fragen der Nutzerschaft direkt beantworten. Klicks auf die Websites der Unternehmen sind dann oft nicht mehr nötig. Laut Expertenmeinungen könnte der Search-Traffic bis 2026 um bis zu 25 Prozent einbrechen. Bewahrheitet sich diese Prognose, sind die Geschäftsmodelle vieler KMU gefährdet”, sagt Josephine Wick Frona, Head of Marketing DACH bei HubSpot.

Content-Strategie diversifizieren 

Um sich den sich verändernden Bedingungen anzupassen, sollten KMU daher laut HubSpot auf verschiedenen Plattformen präsent sein: Inhalte sollten neben Blogs auch in sozialen Medien und anderen relevanten Kanälen wie Podcasts oder Newslettern veröffentlicht werden.

Zudem empfiehlt es sich, in Video-Content zu investieren, da sich Videos besonders gut dazu eignen, Sichtbarkeit zu schaffen und Zielgruppen emotional anzusprechen.

Auch die Nutzung von Offline-Events ist HubSpot zufolge eine gute Idee. Der Vorteil von Veranstaltungen vor Ort ist, dass sie eine direkte Interaktion mit Zielgruppen ermöglichen und die Markenbindung stärken.

Social Media: Auf die Algorithmen achten

Wollen Unternehmen ihren Content weiter über soziale Medien verbreiten, sollten sie die sich verändernden Algorithmen im Blick behalten. Plattformen bevorzugen in der Regel Inhalte, die direkt auf ihnen erstellt und konsumiert werden können. Beiträge mit externen Links erhalten dagegen oft weniger Reichweite.

„Die Veränderungen, die wir im Spannungsfeld von KI und SEO erleben, erfordern ein Umdenken in der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Inhalte planen und verbreiten. Für KMU bedeutet das eine Chance, neue Kanäle und Formate zu erschließen und so unabhängiger von traditionellen Suchmaschinen zu werden. Wer mutig in eine diversifizierte Content-Strategie investiert, kann nicht nur die aktuellen Herausforderungen meistern, sondern auch langfristig wettbewerbsfähig bleiben“, sagt Josephine Wick Frona.


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