Der Lebensmittelhändler modernisiert sein Rechenzentrum mit Blade- und Rack-Servern sowie der HP OneView Softwareplattform. [...]
Als einer der Big Player im Lebensmittelhandel in Österreich betreibt SPAR mit SPAR ICS (Information & Communication Services) eine eigene IT-Gesellschaft. Bei der hauseigenen Server-Infrastruktur stand ein Upgrade an – damit einher ging die Evaluierung des bevorzugten Lieferanten der x86-Komponenten im Rechenzentrum. Den Zuschlag erhielten schließlich HP und der IT-Dienstleister S&T. Sie liefern mit der neuen Blade- und Rack-Server-Umgebung nicht nur das passende Gesamtpaket, sondern können außerdem Visionen für eine sichere, leistungsfähige und vor allem zukunftsorientierte Rechenzentrums-Strategie für SPAR bieten.
„Für SPAR ist die IT die Lebensader des Unternehmens. Sollten wir hier an unsere Grenzen stoßen oder Ausfälle hinnehmen müssen, steht das gesamte Unternehmen – von der Logistik über die Kassa-Systeme in unseren 1.500 Standorten bis zu den Rechnern in unseren Zentralen. Daher brauchen wir einen verlässlichen Partner mit Erfahrung und Weitblick“, beschreibt Michael Gstach, Enterprise Architect der SPAR ICS die strategische Bedeutung einer reibungslos funktionierenden IT für den Salzburger Lebensmitteleinzelhändler.
„Wir wollten Innovation – und jemanden, der mit uns gemeinsam den Weg in unsere Rechenzentrums-Zukunft geht“, bringt Gstach die wichtigste Anforderung auf den Punkt. Dazu im Fokus in Sachen Hardware: Neben leistungsstarken Systemen vor allem Automatisierung, Virtualisierung und einfaches Management. Gerade Letzterem kam eine besondere Bedeutung zu, bedenkt man, dass auf der Server-Plattform von SPAR rund 2.000 virtuelle Maschinen für die unterschiedlichsten Geschäftsbereiche verwaltet werden müssen – vom Warenwirtschaftssystem über die Logistik bis hin zur Lohnverrechnung.
HARDWARE UND SOFTWARE IM KANON
Im September 2014 fiel dann nach Evaluierung verschiedener Hersteller die Entscheidung für HP und dessen IT-Service-Partner S&T, dem langjährigen Partner von SPAR, der auch die kaufmännische Gesamtprojektabwicklung inne hatte. Die Systeme an den beiden Standorten in und um Salzburg und in der SPAR-Österreich-Hauptzentrale sind HP BladeSystem c7000 Platinum Enclosures mit HP ProLiant BL460c Blades der neunten Generation. Diese sind ausgestattet mit Intel Xeon E5-2600 v3 Prozessoren mit 16 Kernen und bieten mit ihren 2,6GHz die technologische Basis für die VMware-Umgebung von SPAR.
Die Verbindung der virtuellen Serverblades zum Netzwerk wird mit einem Virtual Connect FlexFabric Modul gesteuert. Dazu unterstützen weitere HP ProLiant DL580 bzw. DL380 Server die IT-Umgebung mit zusätzlicher Leistung. Das konkrete Ergebnis: SPAR hat dank der modernen Infrastruktur und der höheren Leistungsdichte der Server deutlich weniger physische Rechner zu verwalten.
Dass der Aufwand für das Management der neuen Server-Plattform noch einmal zusätzlich vereinfacht werden konnte, liegt darüber hinaus an der Management-Software HP OneView, die das System komplettiert. Von einer einzigen, zentralen Stelle aus lassen sich mit dieser Plattform einzelne Server in nur wenigen Klicks zu virtuellen Clustern zusammenfügen, Netzwerkverbindungen visuell erstellen und Prozesse effizient automatisieren.
Schon seit längerem ist HP Server-Partner bei SPAR. So wurden die ersten Rechner an den Salzburger Handelskonzern vor mehr als 20 Jahren ausgeliefert. Dass HP deshalb automatisch den Zuschlag für dieses Modernisierungsprojekt bei SPAR bekommt, war keineswegs sicher. Im Gegenteil: „Wenn man über viele Jahre zusammenarbeitet, kann es schon passieren, dass man mit der Zeit ein wenig abstumpft. Wir waren aber absolut überrascht, welches Engagement HP und S&T hier an den Tag gelegt haben. Sie sind wirklich über sich hinausgewachsen“, beschreibt Michael Kastinger, Teamleader Datacenter bei SPAR ICS, seine Erfahrungen mit den Projektpartnern.
„Bei SPAR haben wir beweisen müssen, wie viel Innovation sich heute und in Zukunft hinter dem Namen HP verbirgt. Diese Aufgabe haben wir mit unseren Lösungsansätzen und Technologien in einer gemeinsamen Anstrengung unterschiedlicher Expertinnen und Experten aus unserem Haus und in Zusammenarbeit mit unserem Partner S&T bewiesen“, erklärt Norbert Schöfberger, Generaldirektor von HP Österreich.
Auf vier weitere Jahre wurde die alte, neue Zusammenarbeit mit HP nun verlängert – inklusive Optionen für einfache Hardware-Upgrades, sollte dies notwendig werden. Schließlich macht das die Blade-Server-Infrastruktur ohne große Umstände möglich. „Für uns hört Modernisierung eigentlich nie auf“, erklärt Gstach abschließend – und richtet den Blick geradeaus nach vorne: „Das Thema ,Innovation‘ war bewusst gewählt.“ (pi)
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