Speedlink Aptico Trackball im Praxistest

Trackball-Freunde und Nutzer mit geplagten Handgelenken oder wenig Platz auf dem Schreibtisch können sich mit dem Speedlink Aptico Trackball etwas Gutes tun. [...]

Der Trackball hat einen festen Platz in der Geschichte der Eingabegeräte, ist aber dennoch nie aus seiner Nische herausgekommen. Dabei bietet das Konzept gegenüber der Bedienung eines Computers mit der Maus einige Vorteile: Der Trackball spart Platz auf dem Schreibtisch, da nur die Kugel und nicht das ganze Gerät bewegt wird, und schont außerdem Arm und Handgelenk.

Speedlink hat mit dem Aptico Trackball einen neuen drahtlosen Vertreter dieser Gattung ins Rennen geschickt, den itwelt.at über einen Monat im Alltagseinsatz auf Herz und Nieren geprüft hat.

EINFACHER GEHT ES NICHT

Die Installation ist rasch erledigt. Einfach die mitgelieferte AA-Batterie einlegen (auf einen Akku hat der Hersteller verzichtet), Trackball einschalten, Empfänger anstecken, die automatische Installation abwarten, fertig. Eigene Software oder Treiber gibt es nicht, dafür gibt es aber auch nichts, das mit Popups nervt oder upgedatet werden muss.

Obwohl der Hersteller auf der Verpackung unter den Anforderungen nur Windows angibt (XP bis 10), lief das Eingabegerät nicht nur unter Windows 7 und 10 auf Anhieb, sondern auch auf einem Macbook sowie mit einem USB-Adapter auf einem Android-Smartphone.

Beim  Auspacken wirkt das schwarze Gerät mit der roten Kugel (Maße: 100 × 133 × 45mm, Gewicht inklusive Batterie 153g) sehr leicht und erste Zweifel an der Verarbeitungsqualität kommen auf. Doch wenn der Trackball auf dem Tisch liegt wirkt er massiver. Die Gummierung auf der Unterseite hält ihn verlässlich an seinem Platz, nichts rutscht.

Wer in seiner Computerlaufbahn schon mit Trackballs gearbeitet hat, gewöhnt sich rasch wieder daran. Reine Mausnutzer sollten etwas Zeit einplanen, bis sie lernen die Kugel intuitiv mit dem Daumen herumzuschubsen.

EINSTELLBARE AUFLÖSUNG

Das Rechtshänder-Gerät besitzt außer dem Trackball noch eine rechte und linke Maustaste an gewohnter Stelle, ein klickbares Scrollrad, das auch nach links und rechts gekippt werden kann für den horizontalen Bildlauf, eine Taste für die Umstellung der Abtastauflösung (Laser-Sensor mit 400 bis 1.600 dpi in vier Schritten) sowie zwei weitere Tasten, die mit Vorwärts/Rückwärts (zum Beispiel im Browser oder Dateiexplorer) belegt sind. Da der Daumen auf dem Trackball verbleibt, werden die Extra-Tasten mit dem Zeigefinger bedient.

Ein Umbelegen dieser Extra-Tasten ist mangels eigener Software nicht möglich. Wer will kann zusätzliche Tools nutzen, um den Tasten andere Funktionen zuzuordnen. Speedlink hat diesen Weg gewählt, um die Installation möglichst einfach zu halten. Da das Gerät die Standard-Treiber der Betriebssysteme nutzt ist keine gesonderte Softwareinstallation erforderlich. Dieser Treiber sieht jedoch für die beiden Extratasten aber die Vorwärts/Rückwärts-Belegung vor und bietet keine Möglichkeit, daran mit Bordmitteln etwas zu ändern.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*