Mit SpeedMap will das Vergleichsportal tarife.at mehr Transparenz für Konsumenten im Bandbreiten-Dschungel der Internetzugänge schaffen. [...]
Die von den Internet Service Providern beworbenen Bandbreiten entsprechen nicht immer den Up- und Downloadgeschwindigkeiten, die die Kunden tatsächlich erreichen. Oft kommt es auch darauf an, an welchem Ort man die Dienste des Providers in Anspruch nimmt. Dessen sind sich zwar viele, aber noch nicht alle Kunden bewusst. Mit dem Dienst SpeedMap will tarife.at, ein Vergleichsportal für Mobilfunk und Telekommunikation, es den Usern ermöglichen, sich selbst ein eigenes Bild über die Netzqualität der verschiedenen Anbieter in der eigenen Umgebung zu machen. Als Datenbasis dienen mehr als 400.000 Messungen durch tarife.at sowie durch den Netztest der Regulierungsbehörde RTR.
Durch das Inkrafttreten der EU-Verordnung „über Maßnahmen zum Zugang zum offenen Internet…“ (Telecom-Single-Market, Nummer 2015/2120) per 30.04.2016 verändert sich die Situation für Anbieter und Konsumenten: Anbieter von Internetzugangsdiensten im Festnetz müssen künftig bei Vertragsabschluss einen frei gewählten Wert angeben, wie hoch die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit ist. Kommt es in der Folge zu andauernden, massiven Abweichungen, könnte es potenziell zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen durch Kunden kommen. Die Pflicht zur Angabe einer konkreten Geschwindigkeit gilt jedoch nicht für Mobilfunknetze.
Hier hakt der Service SpeedMap ein und verschafft Konsumenten schon vor Vertragsabschluss eine Übersicht darüber, welche Geschwindigkeiten andere Kunden bei den verschiedenen Netzanbietern tatsächlich erreicht haben. SpeedMap bietet Bandbreitenübersichten sowohl für Mobilfunk- als auch Festnetzanbieter. „Unser Service ist auf die Bedürfnisse der Konsumenten ausgerichtet. Denn wer schon vor Vertragsabschluss aussagekräftige Informationen zur Geschwindigkeit bekommt, kann gezielter den optimalen Tarif auswählen. Insofern ist SpeedMap auch für die an zufriedenen Kunden interessierten Betreiber von klarem Vorteil“, erklärt Maximilian Schirmer, Gründer von tarife.at.
SpeedMap nutzt den Angaben zufolge ein eigens entwickeltes mathematisches Modell, das auf Basis von aktuell 400.000 Messungen unverbindliche Schätzungen darüber abgibt, welche Geschwindigkeit ein Anbieter regelmäßig erreichen kann. Dafür werden Messungen analysiert, die sich im direkten Umfeld des Wohnorts befinden und über SpeedTest oder den RTR Netztest der österreichischen Regulierungsbehörde durchgeführt wurden. Durch die grafische Aufbereitung der Ergebnisse erhalten User mit nur einem Klick eine Schätzung über die Down- und Upload-Geschwindigkeiten der an diesem Standort zur Verfügung stehenden Anbieter.
Interessierte können die Analyse kostenlos auf https://www.tarife.at/speedmap durchführen. Zudem wird die SpeedMap in die bestehenden Tarifvergleiche bei tarife.at integriert, wodurch die unverbindlich geschätzten Geschwindigkeiten direkt in den Ergebnissen angezeigt werden. Der Anschlusstyp des jeweiligen Tarifs (3G, 4G/LTE, DSL, Kabel) wird automatisch berücksichtigt. Schirmer: „Ich freue mich sehr, dass wir mit SpeedMap den Konsumenten erstmals die Möglichkeit bieten, sich im Vorhinein ein Bild über die Netzsituation machen zu können. Ein derartiger Service war dringend überfällig.“
„Wir laden jeden Konsumenten ein, sich auf unserer Webseite selbst ein Bild über die gelieferte Geschwindigkeit zu machen. Wer häufiger Messungen auf seinem Smartphone durchführen möchte, hat mit dem RTR-Netztest eine unabhängige App der Regulierungsbehörde an der Hand“, so Schirmer abschließend. Gleichzeitig helfe jede Messung über https://www.tarife.at/speedtest sowie https://www.netztest.at/de/ dabei, die SpeedMap noch genauer werden zu lassen. (pi/rnf)
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