Spiele-Publisher EA plant Cloud Gaming

Die Games-Community soll am Testlauf teilnehmen - Neuer Service ist plattformübergreifend nutzbar. [...]

"FIFA 19": EA plant eigenen Cloud-Gaming-Service. (c) ea.com

Der Games-Konzern Electronic Arts (EA) plant einen Testlauf für einen eigenen Cloud-Gaming-Service. Videospiele in der Cloud würden nur auf dem firmeneigenen Server stattfinden, wodurch EA die Spiele regelmäßig erweitern und aktualisieren kann, unabhängig von der Leistungsfähigkeit der User-Computer. „Cloud Gaming wird kommen. Die Frage ist nicht ob, sondern wann“, sagt EA-CTO Ken Moss.

„Cloud Gaming wird früher oder später allgegenwärtig sein. Es gibt ja auch seit Jahren einen ganz allgemeinen Trend zur Cloud. Wir sind technologisch so weit, dass das umsetzbar ist. Die Browser-Technologie ist schon sehr ansprechend. Die Frage ist nur, wie schnell und mit welcher Qualität Cloud Gaming etabliert wird“, erklärt GamesExperte Hans Solar im pressetext-Interview.

„Cross Play“ kommt zum Einsatz

Der Testlauf soll bei den Spielen „FIFA 19“, „Titanfall 2“, „Need for Speed Rivals“ und „Unravel“ stattfinden. Alle Spieler mit einem EA-Account sollen daran teilnehmen können. Dabei soll auch die „Cross Play“-Funktion zum Einsatz kommen. Das bedeutet, dass Spieler nicht nur auf einem PC, sondern auch mit anderen, von EA unterstützten Geräten mitmischen können. Auch die EA-Vertriebsplattform Origin soll in den Cloud-Gaming-Service eingebunden werden.

Die Spieler-Community ist dann angehalten, im Testlauf zu überprüfen, ob Cloud Gaming technisch schon funktioniert oder ob es noch Probleme gibt. Das Netzwerk, die Qualität des Service und die Performance der Spiele sollen von Spielern unter die Lupe genommen werden. Es gibt noch kein spezifisches Datum für den Testlauf.

„Dort sein, wo die Spieler sind“

Durch den Cloud-Gaming-Service soll es Spielern künftig möglich sein, mehr eigene Inhalte zu produzieren, was Games von EA stärker auf individuelle Spieler zuschneiden soll. „Unser Streben nach Cloud Gaming ist in unseren Spielen und in unseren Spielern verwurzelt. Wir wollen dort sein, wo unsere Spieler sind. Wir wollen ihnen mehr Entscheidungsmöglichkeiten geben und sie mit einer Spielwelt verbinden, die über die Grenzen zwischen Plattformen hinausgeht“, meint Moss.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*