Nach dem erst kürzlich erfolgten Erwerb von zwei Unternehmen im Smart-Energy-Segment hat S&T nun einen österreichischen IT-Dienstleister übernommen. [...]
Das Management der S&T AG hat am 30.7.2014 einen Vertrag zur Übernahme sämtlicher Geschäftsanteile der Linzer Hener IT-Group GmbH – einem auf IT-Outsourcing bzw. IT-Betriebsführung spezialisierten Systemhaus – unterzeichnet. Zusätzlich zum ganzheitlichen IT-Leistungs- und Produktportfolio wurde innerhalb des Unternehmens in den letzten Jahren insbesondere in den Bereichen Cloud und virtuelle Desktop-Infrastruktur Know-how aufgebaut. Aus einem eigenen Rechenzentrum werden Cloud Services zur Verfügung gestellt, darüber hinaus ist die Hener IT-Group seit Jahren im Bereich „Managed Printing bzw. Output Services“ tätig. Zu den Kunden zählen u. a. Firmen wie die Handelskette Maximarkt oder der Feuerwehrausstatter Rosenbauer AG.
Die Integration der Hener IT-Group in die S&T AG soll schrittweise erfolgen. Bereits kurzfristig soll die Akquisition das Leistungsportfolio von S&T im Hinblick auf Output Services und Cloud-Dienste stärken. „Trotz unserer regionalen Kompetenz und Stärke werden wir als mittelständisches Unternehmen immer öfter an globalen Marktbegleitern gemessen. Der Einstieg der börsennotierten S&T AG ist ein Schritt, der unsere Innovationskraft sichert und dafür sorgt, dass wir mit S&T als finanzstarkem Rückgrat unseren Erfolgskurs ausbauen können“, so der bisherige Eigentümer Christian Hener, der in Zukunft das Management der S&T-Gruppe im Dienstleistungssegment verstärken wird.
„Mit dem Einstieg bei der Hener IT-Group können wir die Kompetenzen von S&T im österreichischen Dienstleistungs- und Outsourcing-Bereich verstärken bzw. weiter ausbauen“, freut sich S&T-CEO Hannes Niederhauser. Der Zukauf passt zur Unternehmensstrategie: In Österreich soll neben dem Appliances-Segment – der Umsatz stieg hier zuletzt konzernweit um 46 Prozent – zukünftig vor allem der Geschäftsbereich „Services“ sowohl organisch als auch akquisitorisch wachsen.
Nach einem – eigenen Angaben zufolge – sehr guten ersten Halbjahr 2014 geht das Management des oberösterreichischen IT-Konzerns davon aus, den Konzernumsatz auf zumindest 375 Mio. Euro steigern zu können, das Konzernergebnis soll auf über 12 Mio. Euro steigen. (pi)
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