S&T: Gewinner in Corona-Zeiten

In einem von der Corona-Pandemie geprägten, wirtschaftlich sehr schwierigen Umfeld, veröffentlichte der österreichische Technologie-Konzern S&T heute Wachstum und beachtliche Kennzahlen. [...]

Hannes Niederhauser, CEO S&T, hat gut lachen: S&T hat heute erfolgreiche Halbjahrs-Zahlen präsentiert und ist weiter auf Wachstumskurs. (c) S&T

Der Umsatz konnte im zweiten Quartal mit 268,6 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent erhöht werden. Das EBITDA konnte im zweiten Quartal 2020 auf 27 Mio. Euro (Vj.: 23,2 Mio. Euro) gesteigert werden. Die Bruttomarge erhöhte sich – aufgrund des weiter gesteigerten Technologie- und Softwareanteils – auf 39,3 Prozent gegenüber 36,8 Prozent im ersten Halbjahr 2019. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich im zweiten Quartal um 18 Prozent auf EUR 16 Cent (Vj.: EUR 13 Cent). S&T (Börsenkürzel: SANT) schließt damit das erste Halbjahr 2020 trotz der Corona-Krise erfoglreich ab.

Hannes Niederhauser, CEO der S&T freut sich und gibt sich weiterhin optimistisch: „Unser Ausblick ist – trotz anhaltender Krise – ein positiver. Wir haben unsere Karten in der Krise gut genutzt, profitieren in mehreren Bereichen und sehen uns daher als klaren Profiteur der Corona-Krise. Ich freue mich auf weitere erfolgreiche Akquisitionen in den kommenden Quartalen. Wir werden unser Ziel für 2020 von 1.150 Mio. Euro Umsatz und 115 Mio. Euro EBITDA auf alle Fälle erreichen und bekräftigen unser Mittelfristziel für 2023 von zwei Mrd. Euro Umsatz bei einem EBITDA von 220 Mio Euro.“

S&T zeigt sich somit bis dato als Gewinner der Corona Krise. Generell bieten Technologiekonzerne mit ihren Produkten Unterstützung in der Krise und die richtige technische Ausstattung, um den Alltag zu erleichtern – ob mit Videokonferenzsystemen, Heimarbeitsplätzen oder E-Learning Lösungen. S&T deckt diese verstärkte Nachfrage und erzielte neue Rekordwerte in den Bereichen „Medical“ und „Public Business“. Damit konnte der Einbruch im Segment „Avionics“ abgefedert werden. Der Auftragsstand der S&T bestätigt diese Entwicklung und ist, der Krise zum Trotz, im zweiten Quartal weiter angewachsen.

Der Wachstumskurs wird, wie von Niederhauser auch angesprochen, durch Akquisen weiter vorangetrieben. Im Juli hat S&T die Unternehmen Iskratel und CITYCOMP gekauft. Damit soll das Produktportfolio und die Wettbewerbssituation weiter verbessert werden. Der in Linz ansässige Technlogiekonzern beschäftigt derzeit mehr als 4.900 Mitarbeiter.


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