Ab heute sind Wissenschaftler, Techniker, Künstler, Institutionen, Labs und Unternehmen aufgerufen, innovative Arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst einzureichen. Es locken je 20.000 Euro Preisgeld sowie Auftritte beim Ars Electronica Festival in Linz, bei BOZAR in Brüssel, bei Waag in Amsterdam und anderen Events. [...]
Die wichtigsten Eckdaten des Wettbewerbs gleich vorweg: Die Teilnahme ist kostenlos, Einreichungen sind bis 3. März unter starts-prize.aec.at möglich. Ausgeschrieben und durchgeführt wird der STARTS Prize 2021 von Ars Electronica, BOZAR, Waag und erstmals auch von La French Tech Grande Provence, INOVA+, T6 Ecosystems SRL und der Frankfurter Buchmesse. Der Wettbewerb ist Teil der STARTS Initiative der Europäischen Kommission.
STARTS steht für Science, Technology und Arts
Teil der STARTS-Initiative der Europäischen Union ist der mit zwei Mal 20.000 Euro dotierte STARTS Prize. Der jährliche Wettbewerb zeichnet innovative Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Wissenschaft aus, die, wie es die Veranstalter formulieren, „das Potential haben, zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Innovation beizutragen“. Der Schwerpunkt der beiden Preise liegt auf dem kreativen Einsatz von Technologien sowie auf der Suche nach einzigartigen Kooperationen in STARTS-relevanten Bereichen.
Bisherige Siegerprojekte
Die seit 2016 ausgezeichneten Projekte zeugen von der großen Vielfalt der beim STARTS Prize eingereichten Arbeiten: Diese reichen von einer 3D-gedruckten Stahlbrücke in Amsterdam über eine Kontrollinstanz für Smart-Home-Devices bis hin zu Zerfallsprodukten, die in Designprozesse integriert werden.
Bisherige Gewinner des STARTS Prize sind die Artificial Skins and Bones Group, Iris van Herpen, Gramazio Kohler Research, ETH Zürich und Self-Assembly Lab am MIT, Etsuko Yakushimaru, MX3D & Joris Laarman Lab, Giulia Tomasello, 300.000 Km/s, Bjørn Karmann und Tore Knudsen sowie Andrea Ling und Olga Kisseleva.
STARTS Initiative der Europäischen Kommission will Innovationen fördern
Um im globalen Wettbewerb bestehen zu können und die Gesellschaft in positiver Weise nachhaltig zu gestalten ist Europa auf Innovationen angewiesen. Mit alternativen Forschungsmethoden und kritischen Standpunkten zur Technologie können Künstler und Künstlerinnen entscheidend zu Innovationen und Technologien beitragen, die humanzentriert und für die Gesellschaft angepasst sind. Auf diese Weise wirken die Künste als Katalysator für die Umsetzung von wissenschaftlichem und technologischem Wissen rund um neue Produkte, Dienstleistungen und Ansätze in Gesellschaft, Forschung und Wirtschaft. Aus diesem Grund, also um Künstler und Künstlerinnen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst voll in die europäischen Innovationsprozesse einzubeziehen, hat die Europäische Kommission die STARTS Initiative gestartet.
Neue Partner
Bisher waren mit der Durchführung des STARTS Prize Ars Electronica, BOZAR und Waag betraut. Ab 2021 sind erstmals neue Partner mit an Bord: Mit dabei sind La French Tech Grande Provence, ein French Tech Regional-Hub aus Avignon, INOVA+, ein führendes portugiesisches Unternehmen auf dem Gebiet Promotion, Management, Innovation sowie Forschung und technologische Entwicklung, das Beratungs- und Forschungsunternehmen T6 Ecosystems SRL und die Frankfurter Buchmesse.
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