Steirische Umwelttechnik legt weiter zu

Die Cluster-Unternehmen der Eco World Styria sind im Vorjahr erneut gewachsen. Mit 3,5 Milliarden Euro hat der Umwelttechnik-Umsatz um 6,5 Prozent zugelegt. Deutlich erhöht haben sich auch die Jobs in der Umwelttechnik. [...]

Dieses grüne Wachstum hat den Unternehmen, welche meist auch in anderen Wirtschaftsbereichen tätig sind, zu einer insgesamt moderaten Steigerung von 3,2 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro verholfen. Ergeben hat dies die Konjunkturerhebung für 2013 des steirischen Umwelttechnik-Clusters Eco World Styria, der jährlich die Kennzahlen der 170 Partner-Unternehmen ermittelt. Deutlich erhöht haben sich auch die Jobs in der Umwelttechnik auf 19.300. War das Wachstum zuvor eher von Kleinen und Mittleren Betrieben getragen, so haben 2013 insbesondere Großunternehmen ihren Umwelttechnik-Bereich verstärkt.

Die Forschungsausgaben sind ebenfalls um sechs Prozent mitgewachsen, die Forschungs- und Entwicklungsquote liegt damit stabil bei 4,7 Prozent. Auffallend ist auch, dass höhere F&E-Aufwendungen den Unternehmen sogar ein zweistelliges Umsatzwachstum bescheren. Innovation zahlt
sich also aus.

„Die Steiermark hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Wirtschaftsstandort von internationalem Format entwickelt, Jeden Tag überwinden unsere Unternehmen die Grenzen im Denken und Handeln. Sie punkten mit neuen Produkten und Dienstleistungen auf globalen Märkten und machen die Steiermark in jeder Hinsicht zu einer grenzüberschreitenden Region, einer ,region unlimited'“, so Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann.

Die Exportquote der steirischen Umwelttechnik-Unternehmen hat sich weiter erhöht. Mittlerweile werden neun von zehnEuro im Ausland erwirtschaftet. „Die Märkte unserer Firmen sind eindeutig international ausgerichtet und auch künftig sind dort die größten Wachstumschancen zu finden“, so Eco-World-Styria-Geschäftsführer Bernhard Puttinger. „Deshalb unterstützen wir unsere Partner-Unternehmen besonders beim Innovieren und Internationalisieren.“ Erst kürzlich wurde das Service des Clusters mit der Green Tech Service Alliance global auf das zehnfache ausgeweitet.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*